Lesen Sie die Neuigkeiten aus dem Kulturraum.

  • 1. Newsletter 2020 vom 20.01.2020

    Sehr geehrte Damen und Herren, 

    die Geschäftsstelle des Kulturraumes wünscht Ihnen und Ihren Mitarbeitern einen guten Start in das neue Jahr 2020 mit reichlich Gesundheit, Freude und Kraft für alle anstehenden Aufgaben.

    Zum Jahresbeginn möchten wir Ihnen den 1. Newsletter des Jahres 2020 mit aktuellen Informationen aus dem Kulturraum übermitteln.

     Folgende Themen werden aufgegriffen: 

    1. Sitzung des Kulturkonventes mit Beschluss der Förderliste 2020
    2. Information über Änderungen der Verwaltungsvorschrift zu § 44 der Sächsischen Haushaltsordnung (VwV zu § 44 SäHO) ab 01.01.2020
    3. Hinweis zum Fördervermerk
    4.  Sonstiges


    1. Sitzung des Kulturkonventes

    Der Kulturkonvent des Kulturraumes Meißen – Sächsische Schweiz – Osterzgebirge hat in seiner Sitzung am 10.12.2019 u. a. die Förderliste für 2020 beschlossen.

    Die aktuellen maximalen Zuwendungshöhen finden Sie unter https://kulturraum-erleben.de/de_DE/gefoerderte-einrichtungen-projekte#foerderliste-2020.

    Gemäß § 3 Abs. 6 des Sächsischen Kulturraumgesetzes müssen die Kulturräume die von ihnen geförderten Einrichtungen und Maßnahmen sowie die jeweiligen Höhen veröffentlichen.

    Sobald die Bestätigung des SMWK über die Haushaltssatzung 2020 vorliegt und die anschließende Auslegungsfrist abgelaufen ist werden die Fördermittelbescheide, voraussichtlich im Februar, versandt.

    Hinweis: Die Termine zum Kulturkonvent, die aktuellen Beschlüsse des Kulturkonventes nebst Anlagen finden Sie ebenfalls veröffentlicht auf unserer Homepage unter https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/konvent-des-kulturraumes#termine-konvent.

     
    2. Information über Änderungen der Verwaltungsvorschrift zu § 44 der Sächsischen Haushaltsordnung (VwV zu § 44 SäHO) ab 01.01.2020

    Das Staatsministerium für Finanzen (SMF) hat zum 01.01.2020 Änderungen zur Sächsischen Haushaltsordnung (SäHO) beschlossen.

    Die Änderungen, welche explizit zum § 44 SäHO gefasst wurden, führen zu Vereinfachungen im Zuwendungsverfahren. In diesem Zuge passt auch der Kulturraum Meißen – Sächsische Schweiz – Osterzgebirge seine bisherigen Verfahrensweisen an.

    Über die allgemeinen Änderungen zum § 44 SäHO und den Änderungen der allgemeinen Nebenbestimmungen für Zuwendung zur institutionellen Förderung (ANBest-I), zur Projektförderung (ANBest-P) und zur Projektförderung an kommunale Körperschaften (ANBest-K) wird Sie die Geschäftsstelle des Kulturraumes ausführlich mit einem separaten Schreiben informieren, welches voraussichtlich mit den Zuwendungsbescheides verschickt wird.

     
    3. Hinweis zum Fördervermerk

    Aus gegebenen Anlass möchten wir auf den Fördervermerk, welcher eine Auflage im Zuwendungsbescheid darstellt, hinweisen.

    Bei Druckerzeugnissen und Veröffentlichungen aller Art, die im Zusammenhang mit der durch den Kulturraum Meißen - Sächsische Schweiz - Osterzgebirge geförderten Maßnahme stehen, ist das Logo des Kulturraumes bzw. alternativ der Vermerk “Gefördert durch den Kulturraum Meißen - Sächsische Schweiz - Osterzgebirge” anzubringen. Bei institutionell geförderten Einrichtungen ist darauf zu achten, dass der Fördervermerk auf der Internetseite leicht auffindbar ist.

    Von den Druckerzeugnissen ist dem Kulturraum spätestens mit dem Verwendungsnachweis ein kostenloses Belegexemplar einzureichen.


    4. Sonstiges

    Aktuelle Informationen des Kulturraumes finden Sie außerdem regelmäßig unter:

    Wir hoffen, dass wir Sie mit den wesentlichsten Fakten in gebotener Kürze informiert haben. Für Ihre weiterführenden Fragen stehen wir Ihnen wie gewohnt auch gern telefonisch zur Verfügung.

     
    Mit freundlichen Grüßen

    Ihre Geschäftsstelle

  • Landesweites Konzept Kulturelle Kinder- und Jugendbildung für den Freistaat Sachsen

    Das von der Sächsischen Staatsregierung im Oktober 2018 verabschiedete Konzept verbindet konzeptionelle und strategische Überlegungen für die weitere Entwicklung der Kulturellen Kinder- und Jugendbildung. Das Papier wurde in den letzten zwei Jahren unter Führung des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst innerhalb einer interministeriellen Arbeitsgruppe mit den Staatsministerien für Kultus, Soziales und Verbraucherschutz sowie dem Geschäftsbereich der Staatsministerin für Gleichstellung und Integration erarbeitet. Kulturräume, Kultureinrichtungen, zuständige Dachverbände und weitere Partner der Kulturellen Bildung sowie Kinder und Jugendliche wurden in diesem Prozess umfangreich beteiligt und eine Vielzahl an Ideen, Meinungen und Hinweisen aufgenommen.

    Derzeit (Stand Februar 2023) wird an einer Evaluierung des Konzeptes gearbeitet.

  • 2. Newsletter 2020 vom 26.05.2020

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    langsam kehren wir wieder zur Normalität in Zeiten der Corona-Pandemie zurück. Die Geschäftsstelle hat sich daher entschlossen den Corona-Sondernewsletter nicht weiterzuführen und Ihnen die neusten Informationen wieder wie gehabt über unseren regulären Newsletter zukommen zu lassen. Wichtige Informationen bezogen auf das Thema Corona erhalten Sie künftig ebenfalls über diesen Weg.

    Folgende Themen werden aufgegriffen:

    1. Kontaktaufnahme mit Ihnen
    2. Mitteilung von Änderungen
    3. Hinweise zu den Fristen – Vorlage Verwendungsnachweis und Statistikblatt Museen
    4. In eigener Sache – Projekt- und Künstlerdatenbank
    5. Weitere Fördermittel vom SMWK
    6. Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Veranstaltungsrecht
    7. Petition LUST AUF ZUKUNFT! RETTET SACHSENS FREIE TRÄGER!       

    1. Kontaktaufnahme mit Ihnen

    In unserem 4. Sondernewsletter vom 20.04.2020 teilten wir Ihnen mit, dass die Geschäftsstelle in der nächsten Zeit telefonisch mit Ihnen Kontakt aufnehmen wird. Leider waren die Versuche teilweise nicht erfolgreich, seien Sie jedoch versichert, dass wir Sie nicht vergessen haben.

    Wir bitten Sie daher mit uns Kontakt aufzunehmen, sollte Ihnen „der Schuh drücken“. Die Geschäftsstelle ist wieder regelmäßig durch alle drei Mitarbeiterinnen besetzt. Vor einem persönlichen Gespräch muss jedoch weiterhin ein Termin vereinbart werden, da der Besucherverkehr im Landratsamt Meißen weiterhin den Zugangsbeschränkungen unterliegt.

    2. Mitteilungen von Änderungen

    Wie Sie Ihren Zuwendungsbescheiden entnehmen können, haben wir in den Nebenbestimmungen festgelegt, bis zu welchem Termin Änderungsanzeigen eingereicht werden müssen. Aufgrund der Vielzahl der zu erwartenden Anzeigen bitten wir Sie – abweichend von dieser Regelung – Änderungen bereits vor den in den Nebenbestimmungen festgelegten Fristen anzuzeigen, sofern sie konkret sind.

    3. Hinweise zu den Fristen – Vorlage Verwendungsnachweis und Statistikblatt Museen

    Wir möchten Sie hiermit an die Vorlagefrist zur Einreichung der Verwendungsnachweise erinnern. In einer Vielzahl der Fälle ist das Fristende zur Vorlage des Verwendungsnachweises für 2019 der 30.06.2020 (POSTEINGANG!). Bitte prüfen Sie jedoch in Ihrem Zuwendungsbescheid, ob dieser Termin für Sie zutreffend ist.

    Darüber hinaus möchten wir die Museen an die Einreichung des Statistikblattes in zweifacher Ausfertigung zum 30.06.2020 erinnern. Wir bitten alle Einrichtungen, den Kriterienkatalog sorgfältig und vollständig auszufüllen. Im Anhang übersenden wir dazu nochmal das Schreiben der Facharbeitsgruppe vom 21.03.2019.

    4. In eigener Sache – Projekt- und Künstlerdatenbank

    Seit letztem Jahr ist unsere Datenbank für Projekte der Kulturellen Bildung online. Ergänzt wird sie seit Anfang des Jahres durch eine Künstlerdatenbank.

    In Vorbereitung eventueller Lockerungen für Schulen nach den Sommerferien 2020 würden wir uns freuen, den Schulen mit unserer Homepage einen ersten Überblick über die Angebote der Einrichtungen und Kulturschaffenden des Kulturraumes Meißen – Sächsische Schweiz – Osterzgebirge geben zu können. Aus diesem Grund bitten wir Sie uns bis zu den Sommerferien über die folgenden Seiten: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/anmeldung-projekte-kubi  und https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/anmeldung-kuenstler Projekte und Portfolios einzureichen.

    Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihnen bekannte Künstler in unserem Kulturraum weiter, damit diese unser Angebot nutzen können. Vielen Dank.

    5. Weitere Fördermittel vom Sächsischen Staatministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK)

    Im 6. Sondernewsletter vom 06.05.2020 informierten wir Sie über die Resolution des Deutschen Kulturrates und der ausdrücklichen Befürwortung durch den Kulturraum. Des Weiteren informierten wir Sie über die Bestrebung einen Appell an die Landesregierung zu einem Rettungsschirm für die Kultureinrichtungen zu richten. Das SMWK teilte uns in der Zwischenzeit mit, dass es in Verhandlungen mit dem Sächsischen Finanzministerium über die Bereitstellung von weiteren Geldern steht. Leider liegen uns bis dato keine Informationen vor, ob die Verhandlungen erfolgreich sind. Sobald uns weitere Informationen vorliegen, werden wir Sie umgehend informieren.

    6. Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Veranstaltungsrecht

    Mit dem Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19Pandemie im Veranstaltungsvertragsrecht werden Veranstalter im Kultur- und Freizeitbereich berechtigt, den Inhabern von Eintrittskarten statt der Erstattung des Eintrittspreises einen Gutschein zu übergeben.

    Dieser Wertgutschein kann dann entweder für die Nachholveranstaltung oder alternativ für eine andere Veranstaltung des Veranstalters eingelöst werden. Entsprechend wird den Betreibern von Kultur- und Freizeiteinrichtungen das Recht gegeben, dem Nutzungsberechtigten einen Gutschein zu übergeben, der dem Wert des nicht nutzbaren Teils der Berechtigung entspricht. Der Inhaber kann jedoch die Auszahlung des Gutscheinwertes verlangen, wenn ihm die Annahme des Gutscheins aufgrund seiner persönlichen Lebensverhältnisse unzumutbar ist oder wenn der Gutschein nicht bis zum 31. Dezember 2021 eingelöst wird. In den Anwendungsbereich der Regelung fallen nur Verträge, die vor dem 8. März 2020 geschlossen wurden.

    7. Petition LUST AUF ZUKUNFT! RETTET SACHSEN FREIE TRÄGER!

    Der Verein Initiative Leipzig+ Kultur e.V. hat die Petition LUST AUF ZUKUNFT! RETTET SACHSENS FREIE TRÄGER! ins Leben gerufen. Mit der Petition wird ein Schutzschirm in Form von unbürokratisch zu beantragenden, nicht rückzahlbaren Zuschüssen für Kulturvereine in freier Trägerschaft gefordert.

    Sie können die Petition unter http://chng.it/RjCDRycsRV finden und unterstützen.

    Wir hoffen, dass wir Sie mit den wesentlichsten Fakten in gebotener Kürze informiert haben. Für Ihre weiterführenden Fragen stehen wir Ihnen wie gewohnt auch gern telefonisch zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr Team der Geschäftsstelle

  • 3. Newsletter 2020 vom 18.09.2020

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    „Der Herbst ist die Jahreszeit, in der die Natur die Seite umblättert“... Pünktlich zum Herbstbeginn übersendet Ihnen die Geschäftsstelle des Kulturraumes den 3. Newsletter des Jahres 2020, mit welchen wir Ihnen aktuelle Informationen aus dem Kulturraum zukommen lassen möchten.

    Folgende Themen werden aufgegriffen:

    1. Informationen zum Förderverfahren 2021
    2. Verlängerung der Möglichkeit zur Einreichung von Anträgen für Kleinprojekte Kulturelle Bildung sowie für Investitionen
    3. Bitte um Mitteilung von Änderungen im Förderjahr 2020
    4. Unterstützung Netzwerk kulturelle Bildung im Kulturraum
    5. Neue Hygienevorschriften ab dem 01.09.2020
    6. Neue Förderprogramme
    7. Sicherung von Künstlernachlässen: Umfrage unter Nachlasshalter*innen

    1. Informationen zum Förderverfahren 2021

    Die Antragsfrist für die Förderanträge 2021 endete am 31.08.2020 und aktuell läuft die formelle Prüfung der Anträge in der Geschäftsstelle des Kulturraumes. Beginnend ab dem 05.10.2020 werden die Mitglieder der Facharbeitsgruppen der jeweiligen Sparten fachlich und inhaltlich über die Förderanträge beraten und Empfehlungen an den Kulturbeirat erarbeiten. Der Kulturbeirat entscheidet in seiner Sitzung am 03.11.2020, ob er den Empfehlungen folgt oder Änderungen vorgenommen werden. Die aufgestellte Förderliste wird im Anschluss zur Beschlussfassung an den Kulturkonvent weitergegeben. Die Sitzung des Kulturkonventes wird am 02.12.2020 stattfinden. Im Nachgang informiert die Geschäftsstelle die Antragsteller schriftlich über das Ergebnis.

    2. Verlängerung der Möglichkeit zur Einreichung von Anträgen für Kleinprojekte Kulturelle Bildung 2020 sowie für Investitionen 2021

    2.1 Kleinprojekte Kulturelle Bildung 2020

    Der bestehende Fonds für Kleinprojekte im Bereich der Kulturellen Bildung im Jahr 2020 ist noch nicht ausgeschöpft. Vor diesem Hintergrund eröffnet die Geschäftsstelle die weitere Möglichkeit zur Beantragung entsprechender Projekte. Die in der Förderrichtlinie zur Kleinprojekteförderung Kulturelle Bildung (Anlage 2 zur Förderrichtlinie des Kulturraumes) verankerte Antragsstellungsfrist (6 Wochen vor Quartalsbeginn) wird bis zum 31.12.2020 ausgesetzt.  Es ist jedoch zu beachten, dass die Bearbeitungszeit (formell und inhaltlich) ca. 3 Wochen bedarf und der Mittelabruf nach Erhalt des Zuwendungsbescheides spätestens zum 15.12.2020 erfolgen muss.

    Die Geschäftsstelle beabsichtigt weiterhin die Aufhebung der Antragsfristen gemäß der bestehenden Förderrichtlinie ab kommendem Förderjahr. Nach Beschlussfassung des Kulturkonventes werden wir Sie zeitnah in Kenntnis setzen.

    2.2 Zuwendung für Investitionen 2021

    Abhängig von der Haushaltsbeschlussfassung des Freistaates (vss. im April 2021) werden dem Kulturraum wieder Mittel für Investitionen im Jahr 2021 zur Verfügung gestellt. Auch in diesem Bereich ist nach aktueller Antragslage davon auszugehen, dass diese nicht vollumfänglich abgerufen werden. Hierzu verlängert die Geschäftsstelle des Kulturraumes die Einreichungsfrist bis zum 30.10.2020.

    Kommen Sie bei Interesse auf uns zu, wir beraten Sie gern bei Fragen zur Antragstellung.

    3. Mitteilungen von Änderungen im Förderjahr 2020

    Wie Sie Ihren Zuwendungsbescheiden entnehmen können, haben wir in den Nebenbestimmungen festgelegt, bis zu welchem Termin Änderungsanzeigen eingereicht werden müssen. Diese Regelung hat grundlegend weiterhin Bestand:

    Bei folgenden Änderungen bitten wir, abweichend von o.g. Frist, bereits um eine Änderungsmitteilung zum 16.10.2020:

    Projekt- und institutionelle Förderung: Es ist absehbar, dass Sie Ihre Förderung im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Restriktionen nicht/nicht in vollem Umfang vom Kulturraum benötigen werden.

    Institutionen in freie Trägerschaft: Es ist absehbar, dass Sie Ihren Haushalts-/Wirtschaftsplan im Jahr 2020 nicht ausgeglichen darstellen können (Defizit). Dieser Mehrbedarf kann über eine entsprechende Änderungsmitteilung beim Kulturraum beantragt werden. Für die Mehrbedarfsanzeigen reichen Sie bitte die Seiten 3 und 4 des Antrages (Kosten- und Finanzierungsplan) sowie eine Begründung über die Notwendigkeit der Erhöhung ein.

    Es ist beabsichtigt, die in diesem Jahr freigewordene bzw. zurückgegebene Fördermittel sowie die zum 16.10.2020 angezeigten, nicht benötigten Mittel zur Sicherung von finanziell gefährdeten Einrichtungen (Mehrbedarfsanzeigen) im Kulturraum zu verwenden. Eine entsprechende Beschlussfassung über diese notwendigen Mehrbedarfe ist in der Sitzung des Kulturkonventes im Dezember vorgesehen.

    4. Unterstützung Netzwerk kulturelle Bildung im Kulturraum

    Seit vergangenem Jahr hat der Kulturraum zur Erweiterung und Verstetigung des Netzwerkes für Kulturelle Bildung eine Projekt- sowie eine Künstlerdatenbank etabliert. Darüber wurden Sie bereits über verschiedene Kanäle informiert. Nunmehr ist es wichtig, dass dieses Netzwerk stetig weiterwächst - das kann uns nur gemeinsam gelingen! Wir möchten Sie hiermit erneut darum bitten, dieses Netzwerk mit Ihren Eintragungen in die Projekt- und die Künstlerdatenbank zu erweitern.

    Hierzu besteht nunmehr die Möglichkeit Eintragungen online vorzunehmen. Seitens der Geschäftsstelle wurde für die Künstlerdatenbank eine Anleitung aufbereitet, mit dessen Hilfe Sie Ihre Eintragungen in aller Kürze selbst vornehmen können:

    https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/anmeldung-kuenstler

    Für den Bereich der Projektdatenbank erfolgt dies in den kommenden Tagen – Online-Eintragungen sind dabei ab Anfang Oktober über folgenden Link möglich:

    https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/anmeldung-projekte-kubi

    Bitte informieren Sie auch die Akteure in Ihrem Umfeld darüber und bitten um aktive Mitwirkung.

    5. Neue Hygienevorschriften ab dem 01.09.2020

    Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hat am 25.08.2020 eine neue Allgemeinverfügung erlassen.

    Ab dem 01.09.2020 gelten neuen Hygiene-Vorschriften, welche Sie unter nachfolgenden Link abrufen können:

    https://www.coronavirus.sachsen.de/download/01092020_AV_Hygieneauflagen_DE.pdf

    Bei Ziff. II Nr. 15 - „Hygieneregeln für Veranstaltungen in Tagungs- und Kongresszentren, Kirchen, Theatern, Musiktheatern, Kinos, Konzerthäusern, Konzertveranstaltungsorten, Opernhäusern, Musikclubs (ohne Tanz) sowie Zirkussen“ wird u. a. Folgendes geregelt:

    „Sofern eine verpflichtende, sitzplatzbezogene, datenschutzkonforme und datensparsame Kontaktnachverfolgung sichergestellt werden kann, ist eine Verringerung des Mindestabstands von 1,5 Metern möglich.“

    6. Neue Förderprogramme

    6.1 Bundesförderung „Neustart Kultur“

    Der Bund hat das Programm „NEUSTART KULTUR“ gestartet. Vorgesehen sind Förderungen verschiedener Bereiche von Kultur und Medien. Im Fokus stehen dabei vor allem Kultureinrichtungen, die überwiegend privat finanziert werden. Diese sollen in die Lage versetzt werden, ihre Häuser wieder zu öffnen und Programme wieder aufzunehmen. Die verschiedenen Förderprogramme laufen nun nach und nach an. Unter folgendem Link informiert der Bund über den Start und die Förderziele der einzelnen Programme:

    https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/staatsministerin-fuer-kultur-und-medien/neustart-kultur-startet-1767056

    6.2 Programmstart "Kultur.Gemeinschaften" - Antragstellung ab dem 15.09.2020 möglich

    Unter dem Titel Kultur.Gemeinschaften startet heute ein gemeinsames Förderprogramm für digitale Content-Produktion in Kultureinrichtungen der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Kulturstiftung der Länder.

    Ziel der Förderung ist es, insbesondere kleinere, auch ehrenamtlich geführte Kultureinrichtungen sowie Projektträger mit eindeutig kultureller Ausrichtung kurz- und mittelfristig in die Lage zu versetzen, ihre Arbeit sowie die Ergebnisse ihrer Arbeit digital zu dokumentieren, ggf. inhaltlich sowie technisch aufzubereiten und in ansprechender Form im Internet und in den sozialen Medien zu veröffentlichen. KULTUR.GEMEINSCHAFTEN reagiert unmittelbar auf den durch die Covid-19-Pandemie drastisch verdeutlichten Bedarf an attraktiver digitaler Kulturkommunikation und Kulturvermittlung und bietet darauf abgestimmte, miteinander kombinierbare Förderinstrumente an, die allerdings auch über die aktuelle Krise hinaus sinnvoll und langfristig wirksam sind. Zuwendungen können zwischen 5.000 Euro und 50.000 Euro je Maßnahme betragen; ein Eigenanteil (auch ersetzbar durch Drittmittel) von 10 % der Gesamtkosten der Maßnahme ist anzustreben.

    Unter www.kulturgemeinschaften.de finden Sie detaillierte Informationen zum Programm, zur Zielgruppe und den Fördergrundsätzen sowie das Antragsformular (Antragstellung nur online über die vorgenannten Seite möglich).

    7. Sicherung von Künstlernachlässen: Umfrage unter Nachlasshalter*innen

    Das Team des Pilotprojekts zur Künstlernachlasssicherung an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden – Sächsische Landesstelle für Museumswesen hat (nach abgeschlossener Umfrage unter bildenden Künstler*innen) einen Fragebogen zur Bedarfsanalyse unter Nachlassbetreuer*innen, Nachlasshalter*innen und Erb*innen im Freistaat Sachsen entwickelt. Ziel ist es, in Institutionen wie Museen, Archiven oder Bibliotheken aber auch bei Privatpersonen die gegenwärtige Situation im Umgang mit künstlerischen Vor- und Nachlässen, die Beratungs- und Handlungsbedarfe und damit zusammenhängende Fragestellungen zu ermitteln.

    Dafür bittet das Pilotprojekt-Team Vertreter*innen bzw. Mitarbeiter*innen von Institutionen sowie Personen, welche künstlerische Vor- und Nachlässe betreuen oder ihr Eigentum nennen, sehr herzlich um ihre Teilnahme! Die Beantwortung des Fragebogens nimmt etwa 30 Minuten in Anspruch. Unter folgendem Link können Sie die Online-Umfrage aufrufen: https://www.quicksurveys.com/s/Jm6g8R7. Zum Ausfüllen wird empfohlen, einen aktuellen Browser zu benutzen. Ist eine Teilnahme an der Online-Umfrage nicht möglich, sendet das Projekt-Team auf Wunsch (bitte an kuenstlernachlaesse@skd.museum oder Telefon 0351-4914-3817) je nach Anzahl der betreuten künstlerischen Vor- bzw. Nachlässe ein oder mehrere gedruckte Exemplare per Post zu. Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Fragebogen über die Website www.museumswesen.smwk.sachsen.de herunterzuladen.

    Die Umfrage endet am 30. September 2020.

    Wir hoffen, dass wir Sie mit den wesentlichsten Fakten in gebotener Kürze informiert haben. Für Ihre weiterführenden Fragen stehen wir Ihnen wie gewohnt auch gern telefonisch zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr Team der Geschäftsstelle

  • 4. Newsletter 2020 vom 09.12.2020

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    mit diesem Mut spendenden Zitat übersendet Ihnen die Geschäftsstelle des Kulturraumes den 4. Newsletter des Jahres 2020, mit welchen wir Ihnen aktuelle Informationen aus dem Kulturraum zukommen lassen möchten.

    Folgende Themen werden aufgegriffen:

    1. Informationen zum Förderverfahren 2021
    2. Hinweis zum Mittelabruf 2020 bei Projektförderungen
    3. Neufassung Förderrichtlinie zur Kleinprojekteförderung Kulturelle Bildung im Kulturraum
    4. Sächsische Förderung "Härtefälle in der Kultur" verlängert
    5. Erreichbarkeit der Geschäftsstelle zwischen Weihnachten und Neujahr

    1. Informationen zum Förderverfahren 2021

    Der Kulturkonvent des Kulturraumes Meißen - Sächsische Schweiz - Osterzgebirge hat in seiner Sitzung am 02.12.2020 u. a. mit Beschluss 07/2020 die Förderliste für 2021 beschlossen. Diese ist in den kommenden Wochen über (https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/gefoerderte-einrichtungen-projekte) für Sie einsehbar.

    Sobald die Bestätigung des SMWK über die Haushaltssatzung 2021 vorliegt und die anschließende Auslegungsfrist abgelaufen ist, werden die Fördermittelbescheide, voraussichtlich im Februar 2021, versandt.

    Sollte zur Sicherung Ihrer Liquidität im Januar eine Abschlagszahlung notwendig werden, kommen Sie gern auf uns zu. Das diesbezügliche Vorgehen besprechen wir dann gemeinsam.

    2. Hinweis zum Mittelabruf 2020 bei Projektförderungen

    In den Zuwendungsbescheiden bei Projektförderungen im Jahr 2020 hatten wir Sie bereits über das Verfahren zum Mittelabruf informiert.

    Wir bitten alle Zuwendungsempfänger einer Projektförderung, noch nicht abgerufene Mittel schriftlich per Auszahlungsantrag bis spätestens 27.12.2020, 24:00 Uhr bei der Geschäftsstelle des Kulturraumes abzurufen (Fax/Email werden auch anerkannt – Originalantrag muss aber zwingend nachgereicht werden). Die Mittel unterliegen dem Haushaltsgrundsatz der Jährlichkeit und stehen somit nur bis zum Ende des Haushaltsjahres 2020 zur Verfügung. Auszahlungsanträge, welche uns erst im neuen Jahr erreichen, können daher leider nicht berücksichtigt werden.

    Den Auszahlungsantrag finden Sie auf unserer Homepage unter: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/pfoerderung

    3. Neufassung Förderrichtlinie zur Kleinprojekteförderung Kulturelle Bildung im Kulturraum

    In seiner Sitzung am 02.12.2020 hat der Kulturkonvent die Förderrichtlinie für Kulturelle Bildung im Kulturraum neugefasst. Seit Beginn der Förderung konnten sechs Projekte positiv beschieden werden. Dabei wurde festgestellt, dass die Theorie der Förderrichtlinie in Teilen die Praxis so weit einschränkt, dass Projekte nicht gefördert werden können, obwohl die Fachlichkeit gegeben ist und die Fördermittel vorhanden sind. Vor diesem Hintergrund wurden u.a. die Zielgruppe erweitert und die Antragsfristen flexibler gestaltet.

    Die neue Förderrichtlinie finden Sie unter: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/kleinprojekte-kubi

    4. Sächsische Förderung "Härtefälle in der Kultur" verlängert

    Kunst- und Kultureinrichtungen in freier Trägerschaft, die von der Corona-Krise betroffen sind, können weiterhin Anträge auf Förderung nach der Richtlinie »Corona-Härtefälle Kultur« bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) stellen. Geförderte Einrichtungen erhalten einen Zuschuss bis zu 10.000 Euro, in begründeten Ausnahmefällen bis zu 50.000 Euro. Der Zuschuss richtet sich an juristische Personen des Privatrechts sowie Personengesellschaften mit und ohne anerkannte Gemeinnützigkeit. Freiberufler/innen und Einzelunternehmen sind nicht antragsberechtigt.

    Was wird gefördert?

    • Der Zuschuss dient der Überbrückung von Liquiditätsengpässen, die aus unabweisbaren Einnahmeausfällen (coronabedingte Mindereinnahmen) und/oder notwendige zusätzliche Betriebsausgaben (coronabedingte Mehrausgaben, z. B. für Hygienemaßnahmen, digitale Angebote als Veranstaltungsersatz) resultieren.
    • Leistungen Dritter, die erhalten wurden oder beanspruchen werden können, sind vom Liquiditätsbedarf abzuziehen (z. B. Zuschüsse des Bundes, Leistungen der Kommunen und Kulturräume, Ansprüche nach dem Infektionsschutzgesetz, Versicherungsleistungen).
    • Die gleichzeitige Inanspruchnahme mehrerer Zuschussprogramme des Freistaates Sachsen mit ähnlicher Zielrichtung ist zulässig, wenn die Summe der Zuschüsse den Bedarf nicht übersteigt (keine Überkompensation).

    Die Fördermöglichkeiten sind nun bis zum 31. Dezember 2021 verlängert und auf Musik-Klubs und Spielstätten, die von Einzelpersonen betrieben werden, erweitert worden. Eine Klarstellung erfolgte hinsichtlich Personengesellschaften, die nunmehr ausdrücklich in der Richtlinie als Zuwendungsempfänger benannt sind. Anträge mit einem Liquiditätsbedarf für 2020 können noch bis 31. Dezember 2020 bei der SAB gestellt werden. Anträge mit einem Liquiditätsbedarf für 2021 können ab 1. Januar 2021 bis zum 20. November 2021 gestellt werden. Bei Rückfragen steht die Beratungshotline der SAB - Sächsische Aufbaubank Montag bis Freitag, jeweils 8 bis 18 Uhr, unter der Telefonnummer (0351) 4910 11 00 zur Verfügung.

    5. Erreichbarkeit der Geschäftsstelle zwischen Weihnachten und Neujahr

    Die Geschäftsstelle des Kulturraumes wird zwischen Weihnachten und Neujahr am Montag, dem 28.12.2020 besetzt sein. Sie erreichen uns an diesem Tag in der Zeit von 8:00 - 12:00 Uhr.

    Im Zeitraum vom 29.12.2020 bis 03.01.2021 ist die Geschäftsstelle des Kulturraumes nicht besetzt.
    Aktuelle Informationen zu unseren Sprechzeiten finden Sie auch auf unserer Homepage unter https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/oeffnungszeiten

    Bitte beachten Sie die aktuellen Regelungen des Besucherverkehrs im Landratsamt Meißen.

    Wir hoffen, dass wir Sie mit den wesentlichsten Fakten in gebotener Kürze informiert haben. Für Ihre weiterführenden Fragen stehen wir Ihnen wie gewohnt auch gern telefonisch zur Verfügung.   

    Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien, trotz der Umstände, eine schöne Adventszeit.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr Team der Geschäftsstelle

  • 1. Newsletter 2021 vom 12.02.2021

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    gleich eingangs gilt Ihnen unser ausdrücklicher Dank für Ihre zahlreichen Zuarbeiten hinsichtlich der Perspektiven für Kultureinrichtungen in der Corona-Krise. Aufgrund der Vielzahl der eingegangenen E-Mails und der sehr individuell geschilderten Inhalte kann leider keine umfassende Beantwortung einzelner Nachrichten erfolgen – bitte sehen Sie uns dies nach. Sollte Ihnen dennoch eine dringliche Frage „unter den Nägeln brennen“, nehmen Sie gern telefonisch Kontakt mit uns auf (gern auch eine kurze E-Mail mit Ihrem Telefonanliegen übermitteln, wir rufen dann umgehend zurück). Ihre allgemeinen Hinweise, welche sich vorrangig an den Kulturraum richteten (z.B. Anpassungsvorschläge Förderkriterien) haben wir ebenfalls aufgenommen und werden diese an anderer Stelle einbringen und diskutieren.

    In der gestrigen Videokonferenz schilderten nahezu alle beteiligten Kulturräume ähnliche bis gleiche Erfahrungswerte, Problemlagen und Bitten hinsichtlich der in Aussicht stehenden Öffnungen von Kultureinrichtungen. Individuell untersetzt wurden die Inhalte spezifisch durch die Vorsitzende des Museumsbundes in Sachsen, Frau Dr. Wolfram sowie den Vorsitzenden des Bühnenvereins Sachsen, Herrn Hillmann. Vorrangig diskutiert wurde insbesondere die „Öffnungsstrategie der Kulturministerkonferenz für Kulturinstitutionen und kulturelle Veranstaltungen“. Leider lag dieses Papier insbesondere den ländlichen Kulturräumen nicht vor, da dieses aktuell noch als vertrauliche Information gehandelt wurde.

    Die Kulturministerkonferenz hat mit Stand vom 5.2.2021 gemeinsame Voraussetzungen für die Wiedereröffnung von Kultureinrichtungen und -institutionen aktualisiert vorgelegt. Unter der Überschrift „Kultur wieder ermöglichen: Voraussetzungen für Öffnungen von Kulturinstitutionen und kulturellen Veranstaltungen“ werden in drei (bzw. vier) Schritten Wiedereröffnungen des Kulturlebens bei Vorliegen der grundlegend gesetzlichen Voraussetzungen vorgeschlagen:

    Im ersten Schritt sollen korrespondierend mit der Wiedereröffnung der Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen außerschulische Bildungsangebote der Kultureinrichtungen sowie auch der Betrieb von Musikschulen und Kunstschulen wieder zugelassen werden.

    In einem zweiten Schritt könnten Museen, Galerien, Gedenkstätten und Bibliotheken sowie vergleichbare Einrichtungen spätestens mit der Eröffnung des Einzelhandels einen Basisbetrieb für die Öffentlichkeit anbieten, hierbei jedoch auf Veranstaltungen zunächst verzichten.

    Veranstaltungen in Theatern, Opernhäusern und Konzerthäusern, Kino und ähnlichen Veranstaltungsräumen sowie Proben und Auftritte von Laien- und Amateurkultur werden dann zu ermöglichen sein, wenn auch Betriebe der Gastronomie wieder öffnen (dritter Schritt). Bei einer leistungsfähigen Lüftungsanlage könne auch eine Schachbrettsetzung der Zuschauer mit einem Mindestabstand von einem Meter zugelassen werden. Hierin sehen einige Länder einen vierten Schritt.

    Bitte sehen Sie die voranstehende Information nicht als verbindlich an – der Freistaat wird nunmehr anlehnend an diese Öffnungsstrategie die Aufnahme des Kulturbetriebes im Freistaat Sachsen vorbereiten. Die in der Videokonferenz geschilderten Anmerkungen sollen, sofern möglich, ebenfalls mit Einfluss nehmen. Als Richtwert für die Öffnung der Kultureinrichtungen wird wohl der am Mittwoch beschlossene Inzidenzwert von 35 gelten. Wir halten Sie dazu auf dem Laufenden.

    Mit diesem 1. Newsletter des Jahres 2021 sendet Ihnen die Geschäftsstelle des Kulturraumes in bewährter Weise aktuelle Informationen aus dem Kulturraum.  

    Folgende Themen werden aufgegriffen:

    1. Erreichbarkeit der Geschäftsstelle
    2. Festlegung des Kulturraumes bzgl. des Umgangs mit Ausfallhonoraren ab 2021
    3. Bundesprogramm zur Förderung der Corona-gerechten Um- und Aufrüstung von raumlufttechnischen Anlagen in öffentlichen Gebäuden
    4. Veröffentlichung von Neuigkeiten auf der Homepage des Kulturraumes
    5. Online-Hilfe zum Thema CORONA-Hilfen von KREATIVE SACHSEN

    1. Erreichbarkeit der Geschäftsstelle

    Wir möchten Sie darüber informieren, dass die telefonische Erreichbarkeit der einzelnen Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle des Kulturraumes bis auf Weiteres eingeschränkt ist.
    Die Geschäftsstelle ist an allen Tagen mit jeweils einer Mitarbeiterin im Wechsel besetzt. Wir bitten Sie, Anfragen hauptsächlich per E-Mail an kulturraum@kreis-meissen.de zu stellen.
    Aktuelle Informationen zu unseren Sprechzeiten finden Sie auch auf unserer Homepage unter https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/oeffnungszeiten

    Bitte beachten Sie die aktuellen Regelungen des Besucherverkehrs im Landratsamt Meißen.

    Vielen Dank für Ihr Verständnis.

    2. Festlegung des Kulturraumes bzgl. des Umgangs mit Ausfallhonoraren ab 2021

    Mit Schreiben vom 07.12.2020 hat das SMWK/der Bund zusätzliche Anwendungshinweise zum Fördervollzug in Zusammenhang mit Corona, hier konkret Regelungen zur Anerkennung von Ausfallhonoraren, getroffen. Demzufolge können ab 2021 schriftlich vereinbarte Ausfallhonorare von bis zu 2.500,00 EUR vom Kulturraum anerkannt werden.

    Das SMWK hat dabei folgende Berechnung vorgegeben:

    Bei einem Honorar von bis zu 1.000,00 EUR können 60%, max. jedoch 600,00 EUR als Ausfallhonorar anerkannt werden. (Bsp.: 155,00 EUR Honorar = 93,00 EUR Ausfallhonorar / 500,00 EUR Honorar = 300,00 EUR Ausfallhonorar / 1.000,00 EUR Honorar = 600,00 EUR Ausfallhonorar)

    Bei einem Honorar von über 1.000,00 EUR können für die ersten 1.000,00 EUR ein Ausfallhonorar von 600,00 EUR UND für den restlichen Betrag 40%, maximal jedoch 1.900,00 EUR anerkannt werden. (Bsp.: 1.155,00 EUR Honorar = [1.000,00 EUR * 0,6 = 600,00 EUR] + [155,00 EUR * 0,4 = 62,00 EUR] = 662,00 EUR Ausfallhonorar / 5.750,00 EUR Honorar = [1.000,00 EUR * 0,6 = 600,00 EUR] + [4.750,00 EUR * 0,4 = 1.900,00 EUR]  = 2.500,00 EUR Ausfallhonorar)

    Des Weiteren kann das Ausfallhonorar nur anerkannt werden, wenn die Leistung generell nach den Kriterien des Kulturraumes anerkennungsfähig ist und der Vertragsschluss mit dem Honorarempfänger nicht für einen Zeitpunkt vereinbart wurde, wo bereits bekannt ist, dass die Leistung nicht erbracht werden kann.

    Bitte beachten Sie die Regelungen zum Ausfallhonorar bei Ihren zukünftigen Vertragsabschlüssen. An dieser Stelle möchte der Kulturraum explizit noch einmal darauf hinweisen, dass generell schriftliche Vereinbarungen mündlichen Abreden vorzuziehen sind. 

    3. Bundesprogramm zur Förderung der Corona-gerechten Um- und Aufrüstung von raumlufttechnischen Anlagen in öffentlichen Gebäuden

    Seit dem 20. Oktober 2020 kann beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Bundesförderung für die Corona-gerechte Um- und Aufrüstung (bestehender) raumlufttechnischer Anlagen in öffentlichen Gebäuden und Versammlungsstätten beantragt werden.

    Antragsberechtigt sind Länder und Kommunen sowie institutionelle Zuwendungsempfänger, Hochschulen und solche Unternehmen und Träger von öffentlichen Einrichtungen, die durch Beteiligung oder sonstige Weise zu mindestens 50 Prozent vom Bund, von Ländern oder Kommunen finanziert werden. Es gilt das „Windhundverfahren“, d. h. Anträge werden nach Eingangsdatum bearbeitet. Die Förderung ist auf 100.000 Euro pro RLT-Anlage begrenzt. Gefördert werden Um- und Aufbauten an bestehenden Anlagen, beispielsweise der corona-gerechte Filterumbau oder Filterwechsel. Auch Nachrüstungen mit innovativer Technik sind möglich.

    Die Pressemitteilung und den Link zur Richtlinie finden Sie hier: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2020/10/20201019-500-millionen-euro-fuer-raumlufttechnische-anlagen-in-oeffentlichen-gebaeuden-und-versammlungsstaetten-zur-eindaemmung-des-corona-virus.html.

    Details zum Förderverfahren finden Sie auf der Internetseite des BAFA: https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Raumlufttechnische_Anlagen/raumlufttechnische_anlagen_node.html

    4. Veröffentlichung von Neuigkeiten auf der Homepage des Kulturraumes

    Neben unserem Newsletter finden Sie auf unserer Homepage www.kulturraum-erleben.de immer aktuelle Informationen und Neuigkeiten rund um das Thema Kultur und Förderung. Schauen Sie vorbei. Die Homepage lebt von Ihrem Mitwirken. Gern können Sie uns Neuigkeiten aus Ihrem Bereich zukommen lassen. Wir veröffentlichen diese dann gern auf unserer Homepage.

    Insbesondere unter https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/neuigkeiten_foerderung finden Sie regelmäßig neue Informationen hinsichtlich neuer Förderprogramme u. -möglichkeiten. Unter https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/herzlich-willkommen und https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/aktuelles-aus-dem-kulturraum wollen wir zukünftig für Besucher und Einwohner des Kulturraumes über unsere Einrichtungen und Projekte berichten.

    5. Online-Hilfe zum Thema CORONA-Hilfen von KREATIVE SACHSEN

    KREATIVES SACHSEN bietet regelmäßig Online-Gruppensprechstunden zu den aktuellen Corona-Hilfen an, um Orientierung zu bieten und durch den Dschungel der Maßnahmen zu begleiten. Die nächsten Sprechstunden finden am 12. Februar und am 12. März statt. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung auf der Website möglich.

    Zudem hat KREATIVES SACHSEN ein ausführliches Video zu dem Soforthilfe-Zuschuss Härtefälle Kultur erstellt, in dem es gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und der Sächsischen Aufbaubank Fragen zu dem Programm und dem Antragsformular beantwortet. Mit dem Zuschuss unterstützt der Freistaat Sachsen insbesondere freie Träger im Bereich Kunst und Kultur sowie Unternehmen des Privatrechts in Form von Personengesellschaften, deren wirtschaftliche Leistungsfähigkeit infolge der Maßnahmen während der Corona-Pandemie beeinträchtigt ist. Für 2021 ist ein Zuschuss bis zu 10.000 EUR beantragbar, in Ausnahmefällen bis zu 50.000 EUR.

    Wir hoffen, dass wir Sie mit den wesentlichsten Fakten in gebotener Kürze informiert haben. Für Ihre weiterführenden Fragen stehen wir Ihnen wie gewohnt auch gern telefonisch zur Verfügung.

    Halten Sie durch und bleiben Sie gesund.

    Ihr Team der Geschäftsstelle

     Hausanschrift: c./o. Landratsamt Meißen / Brauhausstr. 21 / 01662 Meißen

    Postanschrift: Postfach 10 01 52 / 01651 Meißen

    Tel.: +49 3521 725-7061 / Fax: +49 3521 725-88036

    kulturraum@kreis-meissen.de / http://www.kreis-meissen.de

  • 1. Newsletter 2022 vom 17.02.2022

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    zum Jahresbeginn möchten wir Ihnen den 1. Newsletter des Jahres 2022 mit aktuellen Informationen aus dem Kulturraum übermitteln. 

    Folgende Themen werden aufgegriffen:

    1. Erreichbarkeit der Geschäftsstelle sowie personelle Veränderungen
    2. Sitzung des Kulturkonventes mit Beschluss der Förderliste 2022
    3. Hinweise zur Einreichung von Unterlagen bei der Geschäftsstelle
    4. Verlängerung der Härtefallrichtlinie Kultur

     

    1. Erreichbarkeit der Geschäftsstelle sowie personelle Veränderungen

    Bereits im Dezember 2021 haben wir Sie über unsere neuen Kontaktdaten und Öffnungszeiten informiert. Da sich doch manchmal noch Briefe an unsere alte Anschrift verirren, möchten wir dazu noch mal mitteilen:

    Neue (Post-)Anschrift: 

    Der Kulturraum hat seinen Sitz nunmehr auf der Elbstraße 32, 01662 Meißen. Bitte beachten Sie, dass das bisher von manchen als Adressat genutzt Postfach 10 01 52 | 01651 Meißen dem Landkreis Meißen gehört und uns nicht mehr zur Verfügung steht. Bitte richten Sie die Post ausschließlich an die neue Anschrift. 

    Bitte beachten Sie, dass der Zugang zu den neuen Räumlichkeiten nicht barrierefrei ist. Alternative Besprechungsmöglichkeiten sind auf Anfrage möglich – sprechen Sie uns hierzu gern an.

    E-Mail-Adressen:

    Anstelle von @kreis-meissen.de ist in Anlehnung an unsere Homepage (www.kulturraum-erleben.de) @kulturraum-erleben.de getreten. E-Mails an die landkreis-eigenen Adressen werden nicht zugestellt – zu unserem Bedauern scheinen die Absender nicht immer eine Unzustellbarkeits-Information zu erhalten – dies können wir jedoch leider nicht beeinflussen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

    Telefonnummern:

    Auch hier alles neu. Die Vorwahl bleibt – der Rest ändert sich: 03521 489-9710 (Frau Fechner) | -9711 (Frau Wober) | -9712 (Frau Matthes)

    Personelle Veränderung:

    Zum Beginn des letzten Jahres wechselte unsere Sachbearbeiterin Frau Eisermann auf eigenen Wunsch zurück in die Landkreisverwaltung. Die Nachbesetzung gestaltete sich schwierig, aber seit dem 01.02.2022 ist die Geschäftsstelle wieder vollständig. Frau Matthes übernimmt die Bereiche von Frau Eisermann (Bildende Kunst | Theater, darstellende Kunst, Literatur | Bibliotheken) und steht ihnen künftig als weitere Ansprechpartnerin zur Verfügung.

     

    2. Sitzung des Kulturkonventes mit Beschluss der Förderliste 2022

    Der Kulturkonvent des Kulturraumes Meißen – Sächsische Schweiz – Osterzgebirge hat in seiner Sitzung am 08.12.2021 u. a. die Förderliste 2022 beschlossen.

    Die Förderliste ist unter Kulturraum erleben - Kulturraum Meißen - Sächsische Schweiz - Osterzgebirge (kulturraum-erleben.de) veröffentlicht. Darin können Sie die für die einzelnen Projekte und Einrichtungen beschlossenen Förderhöhen im Jahr 2022 einsehen.

    Die Fördermittelbescheide werden Ihnen in den kommenden zwei Wochen zugehen (sofern alle Unterlagen vollständig in der Geschäftsstelle vorliegen).

    Hinweis: Die Termine zum Kulturkonvent, die aktuellen Beschlüsse des Kulturkonventes nebst Anlagen finden Sie ebenfalls veröffentlicht auf unserer Homepage unter Kulturraum erleben - Kulturraum Meißen - Sächsische Schweiz - Osterzgebirge (kulturraum-erleben.de).

     

    3. Hinweise zur Einreichung von Unterlagen bei der Geschäftsstelle

    Die Geschäftsstelle bemüht sich die Abläufe im Zuwendungsverfahren zu digitalisieren. Dabei bitten wir Sie um Mithilfe: Es ist zukünftig ausreichend nur Unterlagen im Original zu übergeben, bei denen die Unterschrift wichtig ist. Dies sind der Antrag, die Stellungnahme der Sitzgemeinde, die Empfangsbestätigung / Rechtsbehelfsverzicht, Widersprüche, Auszahlungsantrag und der Verwendungsnachweis. Anlagen und allgemeine Anschreiben sind möglichst lediglich per E-Mail einzureichen.

     

    4. Verlängerung Härtefallrichtlinie Kultur

    Die sächsische Härtefallrichtlinie für die Kultur wurde bis ins Jahr 2022 verlängert ist. Die Beantragung in Höhe von 10.000 Euro oder in Einzelfällen auch 50.000 Euro bei der Sächsischen Aufbaubank hilft freien und privaten Kultur-Trägern, kleinen und mittleren Spielstätten und auch Einzelunternehmern. Es stehen aktuell rund 2 Millionen Euro zur Verfügung. Anträge werden voraussichtlich ab 23. Februar wieder möglich sein.

    https://www.sab.sachsen.de/f%C3%B6rderprogramme/sie-ben%C3%B6tigen-hilfe-um-ihr-unternehmen-oder-infrastruktur-wieder-aufzubauen/soforthilfe-zuschuss-h%C3%A4rtef%C3%A4lle-kultur.jsp?cookieMSG=allowed

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Ihr Team der Geschäftsstelle
    Hausanschrift: Elbstr. 32 | 01662 Meißen
    Tel.: +49 3521 489 9710
    info@kulturraum-erleben.de | www.kulturraum-erleben.de

  • 2. Newsletter 2022 vom 05.05.2022

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir nähern uns dem Ende der ersten Jahreshälfte und daher möchten wir Ihnen die neusten Informationen zukommen lassen.

    Folgende Themen werden aufgegriffen:

    1. Auszeichnung „Ehrenamt in der Kultur“ für das Jahr 2022
    2. Hinweise zur Vorlage Verwendungsnachweis sowie für den Bewertungsbogen der Museen
    3. Termine Konvent
    4. In eigener Sache – Zugang Briefkasten
    5. In eigener Sache – Projekt- und Künstlerdatenbank

    1. Auszeichnung „Ehrenamt in der Kultur“ für das Jahr 2022

    Seit dem Jahr 2004 zeichnet die Hausleitung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus alle zwei Jahren die verdienstvolle ehrenamtliche Arbeit zur Förderung des sächsischen Museumswesen aus. Ziel der ehrenden Anerkennung ist es, die Bedeutung des Ehrenamtes stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu stellen. Die Würdigung trug dazu bei, zu verdeutlichen, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement in den zahlreichen Museen im Freistaat Sachsen ist. 

    Um noch mehr, insbesondere jüngere, Menschen anzuregen, sich im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit mit eigenen Akzenten einzubringen, soll ab diesem Jahr eine Erweiterung der Auszeichnung um andere Kultursparten vorgenommen werden. Künftig soll die Auszeichnung „Ehrenamt in der Kultur“ alle zwei Jahre an Bürgerinnen und Bürger verliehen werden, die sich durch außerordentliches ehrenamtliches Engagement im Kulturbereich besonders verdient gemacht haben. Aus den neun Kultursparten Museumswesen, Gedenkstätten, Archäologische Denkmalpflege, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik, Literatur, Film, Soziokultur sollen jeweils drei Personen gewürdigt werden. Insgesamt können somit bis zu 27 Auszeichnungen vergeben werden. Die sorbische Kultur soll bei der Auswahl der Auszuzeichnenden berücksichtigt werden.  

    Vorschlagsberechtigt sind sächsische Kultureinrichtungen, Vereine, Freundeskreise sowie sonstige Einrichtungen, Organisationen und Unternehmen. Die Ehrenamtlichen selbst, die Kulturräume und die Kulturstiftung sowie die Kooperationspartner sind selber nicht vorschlagsberechtigt.  

    Vorgeschlagen werden können Einzelpersonen, die freiwillig gemeinwohlorientierte Aufgaben und Arbeiten zur Förderung der sächsischen Kulturlandschaft unbezahlt oder gegen geringe Aufwandsentschädigung ausüben. Personen, die eine reguläre Bezahlung (z. B. 450-Euro Minijob) erhalten, können nicht im Verfahren berücksichtigt werden. Pro vorschlagende Institution/Einrichtung können bis zu zwei Personen vorgeschlagen werden. Die maximale Anzahl der einzureichenden Vorschläge ist auf 50 pro Sparte begrenzt. Die Vorschläge werden nach dem Datum ihrer Einreichung berücksichtigt. 

    Zur Beteiligung: https://buergerbeteiligung.sachsen.de/portal/smwkt/beteiligung/themen/1028309

     

    2. Hinweise zur Vorlage Verwendungsnachweis sowie der Bewertungsbogen der Museen

    Wir möchten Sie hiermit an die Vorlagefrist zur Einreichung der Verwendungsnachweise erinnern. In einer Vielzahl der Fälle ist das Fristende zur Vorlage des Verwendungsnachweises für 2021 der 30.06.2022 (Posteingang!). Bitte prüfen Sie jedoch in Ihrem Zuwendungsbescheid, ob dieser Termin für Sie zutreffend ist.

    Darüber hinaus möchten wir die Museen an die Einreichung des Bewertungsbogens (ehem. Statistikblatt) zum 30.06.2022 erinnern. Der überarbeitete Bewertungsbogen wir spätestens zum 16.05.2022 wieder online gestellt und zum Jahrestreffen erläutert.

    Aufgrund der laufenden Digitalisierung wurde letztes Jahr festgelegt, dass die Unterlagen, welche eine Unterschrift benötigen, in einfacher Ausfertigung per Post an die Geschäftsstelle gesandt werden sollen. Anlagen können digital (per E-Mail) eingereicht werden. Da der Umfang der Unterlagen die maximale Übertragungsgröße für E-Mails schnell überschreiten kann, hatte der Kulturraum letztes Jahr über die FTAPI Software GmbH eine Datentransfermöglichkeit eingerichtet. Diese steht jedoch ab diesem Jahr nicht mehr zu Verfügung! Die Geschäftsstelle empfiehlt für den Transfer vieler bzw. großer Dateien den kostenlosen und benutzerfreundlichen Datentransferdienst Swisstransfer von Infomaniak (https://www.swisstransfer.com/de). Von dem vielfach genutzten Datentransferdienst WeTransfer rät die Geschäftsstelle ab, da dieser die Dateien auf US-amerikanischen Servern lagert, was nicht der DSGVO entspricht. Die Daten bei Swisstransfer werden auf Servern in der Schweiz gelagert, die strengen Sicherheitsvorschriften unterliegen.

     

    3. Termine Konvent

    Im Rahmen der Jahresplanung erfolgte bereits mit beiden Landräten die Terminierung der Kulturkonvente 2022. 

    Der 18. Kulturkonvent wird am 15.06.2022 ab 12:30 Uhr (voraussichtlich in Weinböhla) stattfinden. 

    Der 19. Kulturkonvent wird am 13.12.2022 ab 12:30 Uhr (voraussichtlich in Pirna) stattfinden.

    Die Tagesordnung sowie weitere Sitzungsdetails finden Sie ab zwei Wochen vor den Terminen unter: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/konvent-des-kulturraumes#termine-konvent.

     

    4. In eigener Sache – Zugang Briefkasten 

    Mit dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten (Elbstraße 32, 01662 Meißen) ergibt sich eine Einschränkung beim Zugang des Briefkastens. Dieser befindet sich im Hausflur und ist nicht öffentlich zugänglich, da die Haustür nur durch die Mieter des Hauses geöffnet werden kann. Bitte beachten Sie dies, wenn Sie Dokumente und Unterlagen fristwahrend einreichen müssen (Antrag, Verwendungsnachweis). Bei verschlossener Tür betätigen Sie gern die Klingel und wir können zu den ausgewiesenen Bürozeiten die Unterlagen auch persönlich entgegennehmen. Die Einreichung über das alte Postfach (PF 10 01 52, 01651 Meißen) oder die Briefkästen des Landratsamtes Meißen gelten nicht als fristwahrend, da der Kulturraum auf diese keinen Zugriff mehr hat.

     

    5. In eigener Sache – Projekt- und Künstlerdatenbank

    Bereits mehrfach hat der Kulturraum auf seine Angebote „Projekt Kulturelle Bildung“ und „Kulturschaffende“ hingewiesen. Im Rahmen der Evaluierung der Netzwerkstelle Kulturelle Bildung (NWS) wurde vermehrt die Bewerbung vorhandener Bildungsprojekte durch die NWS gewünscht. Über diese ausgewiesene Plattform ist dies möglich. Der Kulturraum freut sich bei beiden Angeboten über eine breite Nutzung. Nunmehr ist es auch möglich selbst Projekte einzupflegen, die jedoch der Freigabe durch die Geschäftsstelle unterliegen. Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/projekte Eine Vielzahl von Angeboten ist bereits eingepflegt. Über noch mehr Einträge würden wir uns sehr freuen - damit kann auch mehr Sichtbarkeit erreicht werden.

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Ihr Team der Geschäftsstelle
    Hausanschrift: Elbstr. 32 | 01662 Meißen
    Tel.: +49 3521 489 9710
    info@kulturraum-erleben.de | www.kulturraum-erleben.de

  • 3. Newsletter 2022 vom 27.06.2022

    Sehr geehrte Damen und Herren, 

    aufgrund der Tagung des Konventes des Kulturraumes am 15.06.2022 (Protokoll der Sitzung und Beschlüsse finden Sie hier: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/konvent-des-kulturraumes#termine-konvent) informieren wir Sie über die neusten Änderungen, welche vor allem die Antragstellung für das Jahr 2023 betreffen. 

    Folgende Themen werden aufgegriffen: 

    1. Einstellung von Förderungen
    2. Neue Spartenspezifische Förderkritierien
    3. Fristgerechte Einreichung von Unterlagen

     

    1. Einstellung von Förderungen 

    Der Kulturkonvent hat die Einstellung der Kleinprojekteförderung Kulturelle Bildung sowie die Sonderförderung für Blasmusik und verwandte musikalische Bereiche beschlossen. Die Kleinprojekteförderung Kulturelle Bildung wurde leider aus diversen Gründen nicht im gewünschten Umfang angenommen, so dass sich der Kulturraum inklusive der, die Förderung leitenden Netzwerkstelle, für eine Einstellung der Förderung entschieden hat. Auch die Sonderförderung für Blasmusik und verwandte musikalische Bereiche hat einen Rückgang an Antragseingängen zu verzeichnen. Als Ersatz wurde in der Sparte „Orchester und Musik“ eine neues Förderkriterium geschaffen, mit welchem die Förderung von Instrumenten weiterhin unterstützt werden soll.

     

    2. Neue Spartenspezifische Förderkriterien 

    Im Rahmen einer Evaluierung und Qualifizierung der inhaltlichen Förderkriterien durch die Facharbeitsgruppen des Kulturraumes wurden vor allem in den Sparten „Theater und Darstellende Kunst“, „Bildende Kunst“, „Bibliotheken“ und „Soziokultur“ neue Projektschwerpunkte gesetzt. Mit der Überarbeitung hofft der Kulturraum, die kulturellen Bedürfnisse der Kulturschaffenden besser abzudecken, sodass damit auch für neue Projektideen entsprechende Möglichkeiten geschaffen wurden. 

    Nachfolgend möchten wir Ihnen die wichtigsten Änderungen zusammengefasst vorstellen: 

    Spartenbereich Literatur: 

    Dieser wurde der Sparte Bibliotheken (neu: Bibliotheken und Literatur) angegliedert. Die inhaltlichen Förderschwerpunkte wurden beibehalten. Die Zuwendungsempfänger in diesem Bereich werden gebeten die prozentuelle Höhe der Sitzgemeindebeteiligung zu beachten. Diese beträgt nunmehr 10 % (vorher 5 %) der zuwendungsfähigen Ausgaben. 

    Spartenbereich Blasmusik und verwandte musikalische Bereiche: 

    Die Sonderförderung wird inklusive aller bisherigen Ausnahmen (erhöhte Sitzgemeindebeteiligung; Maximalfördersatz; Maximalfördersumme) eingestellt. Eine Förderung der Blasmusik und verwandter musikalischer Bereiche erfolgt im Rahmen der Sparte Orchester und Musik unter lit. f) für den Ankauf von Instrumenten. Dabei gelten nunmehr die regulären Fördervoraussetzungen. 

    Sparte Theater und darstellende Kunst: 

    Die bisherigen Förderkriterien für die Projektförderung wurden umfassend angepasst. Es wurden Mindestvoraussetzungen festgelegt. Die Projektschwerpunkte wurden in ihren Formulierungen angepasst, beinhalten jedoch weiterhin die bisherigen Projektinhalte. 

    Sparte Orchester und Musik 

    Die bisherigen Projektschwerpunkte wurden umfassend angepasst und neu formuliert. Besonders weist die Geschäftsstelle auf die Änderung für überregional bedeutsame Musikfeste und Konzertreihen (derzeit im Kulturraum: Kammermusikfestival & Festival Akademie Moritzburg sowie Sandstein und Musik inklusive der Internationalen Schostakowitschtage Gohrisch) hin: Bei diesen werden zukünftig nur die Honorarkosten sowie die Aufwandsentschädigungen für Künstler gefördert.

    Des Weiteren wird nunmehr explizit die Möglichkeit gegeben, Projekte zur zeitgenössischen Kunst einzureichen. 

    Sparte Musikschulen 

    Die Förderkriterien wurden partiell angepasst bzw. ergänzt. Neu ist, dass die Verantwortung der Sitzgemeinden in den Fokus gerückt wird. Diese müssen nunmehr entweder Träger der Musikschule sein oder als Gewährträger wesentlicher Verantwortung beim Träger der Musikschule mitwirken.

    Die angemessene Beteiligung durch Teilnehmergebühren an der Gesamtfinanzierung wurde von 35 % auf 25 % gesenkt.

    Außerdem wurde das Kriterium über die Nutzung der Unterrichtsangebote durch Schüler außerhalb der Hauptkommune angepasst. Nunmehr muss der Träger nur darauf achten, dass die Schüler zum überwiegenden Teil aus dem Kulturraum stammen. 

    Sparte Bildende Kunst 

    Die Förderkriterien sowie -schwerpunkte in der Sparte wurden vollumfänglich überarbeitet. Für die institutionelle Förderung wurden Mindestvoraussetzungen geschaffen. Betreffende Antragsteller in diesem Bereich sind angehalten, diese zu prüfen und mit dem Antrag nachzuweisen.

    Die Projektförderung wurde differenziert und enthält eine Vielzahl neuer Projektinhalte, welche ab 2023 grundsätzlich förderfähig werden. 

    Sparte Bibliotheken und Literatur 

    Die Förderkriterien sowie -schwerpunkte in der Sparte wurden vollumfänglich überarbeitet.

    Die Antragsteller haben nunmehr die Möglichkeit diverse Projekte sowie die Beschaffung von Medien zu beantragen. Bitte beachten Sie die Fördervoraussetzungen. 

    Sparte Soziokultur 

    Die Förderkriterien sowie -schwerpunkte in der Sparte wurden vollumfänglich überarbeitet. Es wurden formelle und inhaltliche Fördervoraussetzungen zu Institutionellen Förderung geschaffen. Außerdem wurden Mindestvoraussetzungen für die Projektförderung festgelegt, um die Hürde für die Antragstellung zu senken.

    Für Details bitten wir Sie, sich auf unserer Homepage in der Rubrik FÖRDERUNG (https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/foerderung) zu informieren.

    Die Antragsformulare wurden entsprechend angepasst und sind zur Beantragung einer Zuwendung für das Förderjahr 2023 zu nutzen. Sie stehen ab sofort auf der Internetseite des Kulturraumes zur Verfügung.

     

    3. Fristgerechte Einreichung von Unterlagen 

    Wie bereits mehrmals hingewiesen, ist der Briefkasten des Kulturraumes nicht öffentlich zugänglich. Eine Einreichung außerhalb der Öffnungszeiten ist nicht möglich. Aufgrund dessen wird die Geschäftsstelle am 30.06.2022 und 31.08.2022 abweichend von den generellen Öffnungszeiten bis 18 Uhr geöffnet sein, um eine fristwahrende Einreichung zu ermöglichen. Wir appellieren an die Antragsteller mit der Einreichung nicht bis zum 30.06.2022 (Verwendungsnachweis) bzw. 31.08.2022 (Antrag) zu warten, sondern eine frühere Übermittlung zu planen.

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Ihr Team der Geschäftsstelle
    Hausanschrift: Elbstr. 32 | 01662 Meißen
    Tel.: +49 3521 489 9710
    info@kulturraum-erleben.de | www.kulturraum-erleben.de

     

     

  • Monatlicher NEWSLETTER des Landesverbandes Soziokultur Sachsen

    Den aktuellen Newsletter des Landesverbandes Soziokultur Sachsen finden Sie hier.

  • 4. Newsletter 2022 vom 09.12.2022

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    mit der heutigen E-Mail möchten wir Ihnen zum Jahresende noch einmal wichtige Informationen zukommen lassen.

    Themen:

    1. Informationen zum Förderverfahren 2022
    2. Weitere Fördermittel für investive Vorhaben im Haushaltsjahr 2023
    3. Ausschreibung zur Neuberufung des Kulturbeirates
    4. Zertifizierung der Raumqualität der Räume für Kulturveranstaltungen
    5. In eigener Sache – Schließzeit der Geschäftsstelle zwischen Weihnachten und Neujahr
    6. In eigener Sache – öffentlich zugänglicher Briefkasten + Anschrift

    1. Informationen zum Förderverfahren 2023 

    Der Kulturkonvent des Kulturraumes Meißen - Sächsische Schweiz - Osterzgebirge beschließt in seiner Sitzung am 13.12.2022 die Förderliste für 2023. Diese ist in den kommenden Wochen über (https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/gefoerderte-einrichtungen-projekte) für Sie einsehbar. 

    Sobald die Bestätigung des SMWK über die Haushaltssatzung 2023 vorliegt und die anschließende Auslegungsfrist abgelaufen ist, werden die Fördermittelbescheide, voraussichtlich im Februar 2023, versandt. 

    Sollte zur Sicherung Ihrer Liquidität im Januar eine Abschlagszahlung notwendig werden, kommen Sie gern auf uns zu. Das diesbezügliche Vorgehen besprechen wir dann gemeinsam. 

    2. Weitere Fördermittel für investive Vorhaben im Haushaltsjahr 2023 

    Das Plenum des Sächsischen Landtages wird voraussichtlich am 19. und 20. Dezember über den Doppelhaushalt des Freistaates 2023 / 2024 entscheiden. Für die im Haushaltsentwurf auf Null gesetzten Investitionen für technische und bauliche Modernisierung (investive Verstärkungsmittel) sollen nunmehr doch jährlich wieder 3,2 Mio. EUR für die Kulturräume bereitgestellt werden. 

    Sollten Sie in Ihrer Einrichtung im Jahr 2023 Investitionen realisieren wollen und eine Kofinanzierung benötigen, kommen Sie gern auf mich zu. Um Ihre Rückmeldung bis zum 31.01.2023 wird gebeten. Weitere Informationen zum Verfahren finden Sie hier: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/foerderung-smwk

    3. Ausschreibung zur Neuberufung des Kulturbeirates 

    Der Kulturraum Meißen – Sächsische Schweiz – Osterzgebirge sucht ab Juni 2023 für einen Zeitraum von fünf Jahren interessierte Kultursachverständige als Mitglied für den Kulturbeirat. Auch für eine mögliche Teilnahme an den Facharbeitsgruppen (FAG) kann die Bewerbung für den Kulturbeirat genutzt werden. Gerne können Sie bereits im Rahmen der Übermittlung Ihrer Bewerbung mitteilen, wenn Sie lediglich die Teilnahme in einer FAG präferieren.

    Nähere Informationen finden Sie bereits hier: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/beirat-des-kulturraumes

    4. Zertifizierung der Raumqualität der Räume für Kulturveranstaltungen 

    Aufbauend auf einem Pilotprojekt in Nordrhein-Westfalen prüft die Deutsche Theatertechnische Gesellschaft (DTHG) die Räume für Kulturveranstaltungen auf ihre hygienischen Bedingungen und vergibt ein Hygienezertifikat. Mit dem neuen Zertifikat wird bestätigt, dass Hygienevorgaben eingehalten werden und das Risiko aerosolbasierter Infektionen wie beispielsweise mit COVID-19 in den geprüften Räumen minimal ist. Die Antragsteller durchlaufen ein Zertifizierungsverfahren, in dessen Rahmen die Einhaltung fundamentaler Hygiene- und Lüftungsmaßnahmen von einem Expertenteam überprüft wird. Das neue Zertifikat richtet sich in erster Linie an Kulturveranstaltungsorte mit sitzendem Publikum wie Theater, Konzert- und Opernhäuser sowie Kinos. Mit einer Urkunde und einem Logo können zertifizierte Einrichtungen über die erfolgreiche Prüfung informieren. Das Zertifikat soll damit auch einen Beitrag zur Stabilisierung der Branche leisten. Neben der Zertifizierung wurde für die Kultureinrichtungen zugleich die Möglichkeit geschaffen, eine Selbstprüfung ihrer Hygienemaßnahmen vorzunehmen und dies über ein Label zu veröffentlichen.

    Die Selbstprüfung erfolgt durch eine digitalisierte Checkliste auf der Web-Site der DTHG. Das Zertifizierungsverfahren wird durch die Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien (BKM) im Rahmen von Neustart Kultur in Höhe von bis zu 6 Mio. Euro gefördert, damit die Zertifizierung für Einrichtungen im Grundsatz kostenfrei bleibt. Ergänzende Informationen können abgerufen werden über: https://lueftung.dthg.de.

    5. In eigener Sache – Schließzeit der Geschäftsstelle zwischen Weihnachten und Neujahr 

    Wir bitte um Beachtung, dass die Geschäftsstelle des Kulturraumes zwischen Weihnachten und Neujahr nicht besetzt sein wird. Ab dem 02.01.2023 erreichen Sie uns wieder zu den gewohnten Sprech- und Besuchszeiten. Aktuelle Informationen zu unseren Sprechzeiten finden Sie auch auf unserer Homepage unter https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/oeffnungszeiten.

    6. In eigener Sache – öffentlich zugänglicher Briefkasten + Anschrift 

    Bisher war die Einreichung von Unterlagen lediglich zu den bekannten Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung möglich. In Abstimmung mit unserem Vermieter konnten wir erreichen, dass ein jederzeit öffentlich zugänglicher Briefkasten an unserer Geschäftsadresse angebracht wurde. Dieser befindet sich im überdachten Eingangsbereich auf der linken Seite. Nunmehr können Sie somit auch Unterlagen außerhalb der Sprechzeiten zustellen. 

    Vereinzelt kommen weiterhin Briefe an die alte Anschrift im Landratsamt Meißen auf der Brauhausstraße an. Wenngleich eine Weiterleitung der Post erfolgt, möchten wir nochmals auf unsere aktuelle Postanschrift auf der Elbstraße 32, 01662 Meißen hinweisen. Im Falle von Fristsetzungen gilt der Posteingangsstempel der Geschäftsstelle des Kulturraumes. Durch die falsche Übermittlung kann es hier zu Verzögerungen und damit Verfristungen kommen – wir bitten, dies zu beachten. 

    Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine schöne Adventszeit.

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Ihr Team der Geschäftsstelle
    Hausanschrift: Elbstr. 32 | 01662 Meißen
    Tel.: +49 3521 489 9710
    info@kulturraum-erleben.de | www.kulturraum-erleben.de

    Fall Sie den Newsletter bzw. die wichtigen Informationen der Geschäftsstelle direkt erhalten möchten, finden Sie das Anmeldeprozedere hier: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/newsletter 

  • Projekt: Künstlerportal Deutschland des Kunst+Projekte e. V.

    Der Verein Kunst+Projekte e. V. hat das Künstlerportal Deutschland entwickelt, das nun durch Künstlerinnen und Künstler mit Leben erfüllt werden soll. Es ist ein Projekt aus dem Programm Neustart Kultur des BKM, gefördert durch Kultur.Gemeinschaften und für die beteiligten Künstlerinnen und  Künstler / Kulturschaffenden kostenfrei.

    Unter Ausnutzung der Möglichkeiten von Globalisierung und Digitalisierung wird eine Plattform geschaffen, wo Künstlerinnen und Künstler sich national und international Aufmerksamkeit und Anerkennung sichern können.

    Hier kann sich jede Künstlerin und jeder Künstler der angewandten und bildenden Kunst, der in Deutschland lebt und arbeitet, sich eintragen lassen (wenn er möchte), diskriminierungsfrei und  antirassistisch.

    Auf der Website https://kuenstlerportal-deutschland.de erhalten Sie weitere Informationen und können sich eintragen lassen. Entweder mit Verlinkung zur eigenen Website, mit E-mail-Adresse oder einer Sedcard (wird von uns angefertigt). Beachten Sie bitte auch den Film auf YouTube (befindet sich auf der Startseite vom Künstlerportal ganz unten), wo Ihnen erklärt wird, wie Sie eine Anmeldung machen können.

    Auch werden neben den konventionellen Kommunikationswegen die Social Media Möglichkeiten genutzt.

    Vorstand des Kunst+Projekte e. V.

  • KOST - Kooperation Schule und Theater in Sachsen - Ausschreibung zum STTS 2024

    Das nächste Schüler*innentheatertreffen Sachsen (STTS) findet vom 5. bis 7. Juni 2024 unter dem Motto „Sei wild und wunderbar!“ an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul statt. Ab sofort findet ihr auf der Website von KOST die Ausschreibung zum nächsten Festival.

    Wir freuen uns auf das 9. STTS und laden wieder Theatergruppen mit Schüler*innen aus ganz Sachsen ein, sich für das Festival in Radebeul zu bewerben. Der Bewerbungsbogen wird ab Herbst 2023 hier zur Verfügung stehen.

    Stöbert gern auch durch das STTS-Archiv, was Einblicke in die Festivals der letzten acht Jahre gibt und mit Sicherheit Lust macht, im nächsten Jahr selbst als Teilnehmer:innen oder Zuschauer:innen dabei zu sein.

    Gleichzeitig feiert KOST seinen 10. Geburtstag.

  • 1. Newsletter 2023 vom 13.03.2023

    Sehr geehrte Damen und Herren, 

    zum Ende des I. Quartals möchten wir Ihnen den 1. Newsletter des Jahres 2023 mit wichtigen Informationen des Kulturraumes übermitteln. 

    Folgende Themen werden aufgegriffen:

    1. Personelle Änderungen Netzwerkstelle Kulturelle Bildung
    2. Aufruf Ideen / Wünsche / Projekte zur Kulturellen Bildung
    3. Weiterhin Fördermittel für investive Maßnahmen vorhanden
    4. Aufruf X-Dörfer
    5. Kulturdialog Sachsen – bevorstehende Veranstaltungen
    6. Energiefonds des Bundes

    1. Strukturelle Änderungen in der Netzwerkstelle Kulturelle Bildung

    Seit dem 01.03.2023 übernehmen die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle des Kulturraumes Aufgaben der Netzwerkstelle für Kulturelle Bildung. Dies betrifft insbesondere die generelle und allgemeine Beratung zu Inhalten der Kulturellen Bildung sowie die operative Betreuung des Mobilitätsprojektes „KuBi_Mobil 2.0“. Bei der Umsetzung der Aufgaben, welche die Netzwerkstellen Kulturelle Bildung entsprechend der Förderrichtlinie für Kulturelle Bildung umzusetzen haben, wird sich die Geschäftsstelle punktuell durch externe Dienstleister fachlich unterstützen lassen. Sobald die diesbezügliche Struktur und die Aufgabenverteilung feststehen, informieren wir sie über die entsprechenden Ansprechpartner. 

    Anregungen, Hinweise, Fragen zur Kulturellen Bildung allgemein richten Sie bitte an folgende E-Mail-Adresse: netzwerkstelle@kulturraum-erleben.de

    Anregungen, Hinweise, Fragen zum Mobilitätsprojekt „KuBi_Mobil 2.0“ richten Sie bitte direkt an folgende E-Mail-Adresse: kubi-mobil@kulturraum-erleben.de 

    2. Aufruf Ideen / Wünsche / Projekte zur Kulturellen Bildung

    Der Kulturraum sucht nach Interessierten, die …

    … Kulturelle Bildungsangebote in unserem Kulturraum durchführen und
    … mit uns gemeinsam Kulturelle Bildungsprojekte entwickeln und verwirklichen wollen. 

    Wir würden Sie gerne kennenlernen und gemeinsam herausfinden, wie die Kulturelle Bildung in unserem Kulturraum ausgebaut werden kann; welche „Löcher gestopft“ werden müssen und wie bestehende Angebote gestärkt und unterstützt werden können. 

    3. Fördermittel investive Maßnahmen 

    Bereits im Newsletter vom 09.12.2022 hatten wir darüber informiert, dass dem Kulturraum zusätzliche Fördermittel für investive Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden. Die aktuell übermittelten Maßnahmeanzeigen schöpfen das zur Verfügung stehende Budget bisher nicht aus. Sollten Sie in Ihrer Einrichtung im Jahr 2023 Investitionen realisieren wollen und eine Kofinanzierung benötigen, kommen Sie gerne auf uns zu bzw. stellen Sie direkt einen Antrag. Die notwendigen Eckdaten und das Antragsformular finden Sie unter: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/foerderung-smwk. Es gilt das Windhundprinzip.

    4. Aufruf

    Das Staatsschauspiel Dresden sucht Kulturinteressierte aller Altersstufen, die Lust haben, gemeinsam Kulturprojekte im ländlichen Raum zu erfinden und umzusetzen. Ziel der Initiative ist es, nachhaltige Impulse für eine Kultur des Miteinanders anzustoßen und zu unterstützen.

    Es können Konzerte in der Scheune, Landschaftstheaterprojekte, Schreibfestivals für Alle, Kulturcafés, Geschichtswerkstätten, Kino im Frisörsalon uvm. entstehen. Kultureinrichtungen, Vereine, bürgerschaftliche Initiativen, Kulturschaffende oder kulturinteressierte Laien jeden Alters aus sächsischen Gemeinden mit bis zu 40.000 Einwohnern, die nicht weiter als 60 km von Dresden entfernt liegen, können sich bewerben.

    In der Bewerbung soll eine grobe Idee oder eine Fragestellung skizziert werden. Wichtig ist, dass sich keine Einzelperson bewirbt, sondern dass sichtbar wird, dass mehrere Personen Interesse an der Idee haben und Lust haben, sich einzubringen.

    Wenn Ihre Bewerbung ausgewählt wird, kommt die Projektleitung von X-Dörfer in Ihren Ort, um die Idee gemeinsam weiterzuentwickeln und herauszufinden, wo das Projekt Unterstützung braucht. Braucht es noch eine zündende Idee, weitere engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus dem Ort oder den Nachbargemeinden, eine Organisationsstruktur, Kooperationspartner oder Profikünstler von außen?
    Die Idee soll schließlich von den Beteiligten mit der Unterstützung der Projektleitung von X-Dörfer vor Ort umgesetzt werden.

    Der Projektzeitraum sind die Jahre 2023 und / oder 2024.

    Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.staatsschauspiel-dresden.de/spielplan/a-z/x-doerfer/

    5. Kulturdialog Sachsen – bevorstehende Veranstaltungen

    Mit dem Kulturdialog „ZUKUNFT hoch K“ startete das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus einen breit angelegten Kommunikationsprozess, um neue Antworten auf drängende Zukunftsfragen für das Kulturland Sachsen zu finden. Wir möchten Sie hiermit auf den Online-Meet-Up am 23.03.2023 aufmerksam machen, welcher zum Thema Publikumsentwicklung gestaltet wird. Dieser ist eine Vorbereitung auf den 2. Kulturgipfel in diesem Prozess, welcher am 12.05.2023 in unserem Kulturraum stattfinden soll. Nachfolgend können Sie sich unverbindlich für beide Veranstaltungen anmelden: Online Meet-Up – ZUKUNFT hoch K 

    6. medialer Startschuss Energiefond des Bundes

    Das Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus informiert über den medialen Startschuss für den Energiefond des Bundes.

    Die entsprechenden Pressemitteilungen anbei:

    Kulturfonds Energie des Bundes ist online – Kulturstaatsministerin Roth: "Kulturszene in all ihrer Vielfalt tatkräftig unterstützen" (bundesregierung.de)

    Kultur Energiefonds (kulturfonds-energie.de)

    Seitens des Bundes fand ebenfalls eine Informationsveranstaltung online statt, an der u.a. auch das SMWK teilgenommen hat. Den Link zum youtube-Kanal, auf dem die Veranstaltung online gestellt wurde, finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=jkKJGgn7oTY

    Das SMWK weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die Abstimmungen zwischen den Ländern und dem Bund noch nicht final abgeschlossen sind. 

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Ihr Team der Geschäftsstelle
    Hausanschrift: Elbstr. 32 | 01662 Meißen
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  • 2. Newsletter 2023 vom 05.07.2023

    Sehr geehrte Damen und Herren, 

    in bewährter Weise möchte Sie die Geschäftsstelle über wichtige Änderungen in eigener Sache sowie über Änderungen im Reisekostenrecht informieren. 

    Folgende Themen werden aufgegriffen: 

    1. Neubesetzung Beirat und Facharbeitsgruppen
    2. Änderungen auf der Website des Kulturraumes
    3. Änderungen der Formulare
    4. Anträge für die Kulturelle Bildung
    5. Änderungen im Reisekostenrecht
    6. Hinweis für Zuwendungsempfänger von Projektförderungen: Anzeige Vorhabensbeginn + Erweiterung Belegliste

    1. Neubesetzung des Beirates und der Facharbeitsgruppen 

    Am 27.06.2023 tagten sowohl der Kulturkonvent als auch anschließend der Kulturbeirat in seiner neuen Besetzung. Im Rahmen der Kulturkonventssitzung wurden die neun Mitglieder für den Kulturbeirat berufen. In der anschließenden, konstituierenden Sitzung wählten die Beiratsmitglieder ihre Vorsitzende und deren Stellvertreterin und beriefen die Facharbeitsgruppenmitglieder. Die Beiratsmitglieder gehören ebenfalls automatisch ihren jeweiligen Facharbeitsgruppen an. 

    Als Vorsitzende des Kulturbeirates wurde Frau Carola Gotthardt und als ihre Stellvertreterin Frau Christiane Böttger gewählt. Berufen wurden wie folgt: 

    Sparte

    Beiratsmitglied

    FAG-Mitglieder

    Museen, Sammlungen, Ausstellungen

    Robert Rösler

    Robin Leipold

    Gabriele Gelbrich

    Anja Hirschberg

    Ulrike Hentzschel

    Dr. Maria Pretzschner

    René Misterek

    Dr. Jens Schulze-Forster

    Theater, darstellende Kunst

    Sara Engelmann

    Carola Gotthardt

    Miriam Tscholl

    Orchester und Musik

    Jörg Withulz

    Thomas Herm

    Torsten Tannenberg

    Sebastian Schwarze-Wunderlich

    Jürgen Karthe

    Musikschulen

    Steffen Üregi

    Kristin Haas

    Marion Edelmann

    Bildende Kunst

    Volker Lenkeit

    Lydia Hempel

    Maren Marzilger

    Bibliotheken und Literatur

    Christiane Böttger

    (Stellvertreterin Vorsitzende Kulturbeirat)

    Petra Hänel

    Katharina Schmidt

    Kultur- und Kommunikationszentren

    Anett Zierenberg

    Thomas Kretschmer

    Jörg Rietdorf

    Soziokultur

    Christian Kypke

    Kirstin Zinke

    Sara Engelmann

    Vertretung Elbland Philharmonie Sachsen

    Carola Gotthardt

    (Vorsitzende Kulturbeirat)

     

    2. Änderungen auf der Website des Kulturraumes www.kulturraum-erleben.de

    Die Geschäftsstelle hat eine Umgestaltung der Website vorgenommen. Bisher erfolgten die Informationen zu den Fördermodalitäten getrennt nach institutioneller Förderung und Projektförderung. Die Geschäftsstelle hat erkannt, dass dies vor allem für Interessierte, die noch keine Förderung durch den Kulturraum erhalten, eine schwierige Navigation darstellt, daher wurden vor allem diese beiden Bereiche modifiziert. Nunmehr sind die Informationen nach den Sparten sortiert, so dass Leser sehen, was kann im Kulturraum beantragt werden, – was fördert der Kulturraum und wie läuft die Förderung ab. 

    Darüber hinaus sind weitere Anpassungen, vor allem auf der Startseite / Homepage geplant, um aktuelle Informationen sichtbarer und übersichtlicher darstellen zu können. 

    Die Änderungen sollen einer leichteren Nutz- und Lesbarkeit dienen. Feedback zu unserer Website können Sie gerne an info@kulturraum-erleben.de richten. 

    3. Änderungen der Formulare

    Die Formulare für Beantragung (Antrag), Auszahlung und Abrechnung (VN) wurden marginal angepasst. 

    Im Antragsformular für die Institutionelle Förderung bitten wir besonders folgende Änderungen zu beachten:

    Die Ausgaben / Kosten sind im Antragsformular summiert als Personalausgaben oder Sachausgaben einzutragen. Eine Übertragung der einzelnen Positionen aus dem ebenfalls einzureichenden Entwurf des Haushalts- bzw. Wirtschaftsplanes oder Teilfinanzhaushalt ist damit nicht mehr nötig.

    Des Weiteren entfällt zukünftig die Kurzdarstellung der Einrichtung. Diese Anlage wird ersetzt durch eine Darstellung der geplanten Aktivitäten im beantragten Förderjahr. In dieser Darstellung kann bzw. sollte der Antragssteller auf besondere Spartenspezifische Förderschwerpunkte eingehen (z. B. die Zuwendungsvoraussetzung im Bereich Theater und darstellende Kunst); sowie besondere oder allgemeine Änderungen und ihre Auswirkungen benennen und auf geplante Aktivitäten eingehen. Außerdem besteht mit dem Dokument die Möglichkeit zu erklären, warum eine höhere Zuwendung beantragt wird. Die Darstellung sollte nicht mehr als 5 Seiten umfassen – bei etablierten Antragstellern sind die Einrichtungen in der Regel bekannt.

    Für Antragsteller im Bereich der Projektförderung der Teilsparte Bibliotheken wurde zur Angabe über die Fördervoraussetzungen eine „Anlage Bibliotheken“ erstellt. Diese ist auszufüllen und mit den dort bezeichneten Nachweisen mit dem Antrag einzureichen. 

    Die Auszahlungsanträge bei Projektförderung wurden vor dem Hintergrund des angepassten Auszahlungsverfahrens geändert. 

    Die Verwendungsnachweise wurden auf Grundlage der Änderungen der Antragsformulare marginal geändert. Sie können für die nächste Abrechnung genutzt werden.

    4. Anträge für die Kulturelle Bildung

    Zum 01.01.2023 hat das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) eine Änderung der Förderrichtlinie Kulturelle Bildung erlassen. Die Änderung sieht unter anderem vor, dass Projekte der Kulturellen Bildung nunmehr über den Kulturraum zu beantragen sind. Der Kulturraum muss diese als Liste an das SMWK zur Beantragung übermitteln und reicht die Förderung anschließend an die Antragsteller weiter. Sofern Sie ein kulturelles Bildungsprojekt einreichen möchten, bitten wir um Übermittlung des Antrages ebenfalls bis zum 31.08.2023. Antragsformular und weitere Informationen finden Sie auf https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/foerderung-kulturelle-bildung

    5. Änderungen im Reisekostengesetz

    Das Reisekostengesetz wurde geändert. Das SMWK hat die wesentlichen Änderungen wie folgt aufgelistet:

    • Der bisher anzurechnende arbeitstägliche Weg bei Dienstreisen vom Wohnort zum Dienstort oder vom Dienstort zum Wohnort bei Benutzung des Privat-Pkws „ohne triftige Gründe" entfällt;
       
    • Der Satz der Wegstreckenentschädigung für die Nutzung eines Privat-Pkws „ohne triftige Gründe" erhöht sich von 17 auf 20 Cent/km;
       
    • Der Satz der Wegstreckenentschädigung für die Nutzung eines Privat-Pkws „mit triftigen Gründen" erhöht sich von 30 auf 35 Cent/km und „mit triftigen Gründen und überwiegend im Außendienst" von 35 auf 39 Cent/km;
       
    • Die Mitnahmeentschädigung erhöht sich von 2 auf 4 Cent je Person und km;
       
    • Die Wegstreckenentschädigung für die Nutzung eines privaten Fahrrades erhöht sich von 5 auf 10 Cent/km;
       
    • Die Übernachtungskostenerstattungsgrenze ohne gesonderte Begründung erhöht sich von 70 auf 90 Euro;
       
    • Für die Übernachtung bei Freunden und Verwandten wird eine Übernachtungspauschale in Höhe von 20 Euro eingeführt; anlässlich einer solchen Übernachtung werden die notwendigen Auslagen für die Fahrten zwischen dieser Unterkunft und dem Geschäftsort bis zur Höhe von 20 Euro für jede Hin- und Rückfahrt pro Übernachtung erstattet;
       
    • Bei der Verbindung einer inländischen Dienstreise mit einer privaten Reise oder einem privaten Aufenthalt wird die Reisekostenvergütung stets so bemessen, als ob nur die Dienstreise durchgeführt worden wäre (ohne zeitliche Begrenzung für die privaten Reise oder den privaten Aufenthalt). Für Auslandsdienstreisen wird die zeitliche Begrenzung der privaten Reise oder des privaten Aufenthalts von drei auf fünf Tage erhöht. Dauert der private Aufenthalt oder die private Reise länger als fünf Tage, gilt die Bemessung der Reisekostenvergütung wie vorgenannt, jedoch mit der Maßgabe, dass als Fahrt- und Flugkostenerstattung sowie Wegstrecken- und Mitnahmeentschädigung nur die Kosten erstattet werden, die am Geschäftsort und zwischen mehreren Geschäftsorten entstanden sind. 

    Die Änderungen traten zum 10. Juni 2023 in Kraft. Das neu gefasste Gesetz finden Sie hier: https://revosax.sachsen.de/vorschrift_gesamt/10536/45034.html

    6. Hinweis für Zuwendungsempfänger von Projektförderungen: Anzeige Vorhabensbeginn + Erweiterung Belegliste

    Im Rahmen der Übersendung des Zuwendungsbescheides erhielten die Zuwendungsempfänger/-innen von Projektförderungen den Hinweis, dass dem Kulturraum der Beginn des Vorhabens angezeigt werden muss. Dies ist eine neue Mitteilungspflicht, der der Zuwendungsempfänger bzw. die Zuwendungsempfängerin nachkommen muss. Darüber hinaus ist an die Anzeige die Auszahlung der ersten 40 Prozent der Zuwendung geknüpft. 

    Der Vorhabensbeginn wird wie folgt definiert: 

    Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- und Leistungsvertrages, z. B. Mitvertrag, Vertrag mit Künstlern, Bestellung von Sachmitteln etc.

    Der Abschluss von Verträgen, in denen ein Rücktrittsrecht des Zuwendungsempfängers für den Fall der Nichtbewilligung der Zuwendung vereinbart ist oder die unter einer aufschiebenden oder auflösenden Bedingung für den Fall der Nichtbewilligung der Förderung geschlossen werden, begründet keinen Vorhabensbeginn. 

    Wir bitten alle Zuwendungsempfänger/-innen einer Projektförderung zu prüfen, ob die Anzeige durchgeführt wurde. 

    Des Weiteren wurde das Muster „Belegliste“ aufgrund der Änderung von Nr. 6.4 der ANBest-P, wonach nunmehr auch das Auftragsdatum jeder Zahlung in der Belegliste anzugeben ist, entsprechend angepasst. Bitte beachten Sie, dass das Auftragsdatum anhand eines Vertrages, einer Vereinbarung, eines Kassenbons / einer Quittung (bei Direkteinkaufen) oder durch Bestellunterlagen nachweisbar sein muss. Die Unterlagen sind vorzulegen, sofern der Kulturraum dies fordert.

    Mit freundlichen Grüßen 

    Ihr Team der Geschäftsstelle
    Hausanschrift: Elbstr. 32 | 01662 Meißen
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  • 1. Newsletter 2024 vom 22.01.2024

    Sehr geehrte Damen und Herren, 

    zum Jahresbeginn möchten wir Sie über die ersten, neuen Informationen für das Jahr 2024 informieren. 

    Folgende Themen werden aufgegriffen:

     

    1. Informationen über die vergangene Konventssitzung
    2. Anträge auf Erhöhung der Zuwendung für institutionell geförderte Einrichtungen im laufenden Haushaltsjahr 2024
    3. Bildung einer Arbeitsgruppe „Kulturelle Bildung“
    4. In eigener Sache: Personalveränderungen

    1. Informationen über die vergangene Konventssitzung 

    Der Konvent des Kulturraumes tagte am 12.12.2023 im Landratsamt Pirna. Der Kulturkonvent trat vollständig zusammen und beschloss neben der 2. Ergänzung der Förderliste für 2023 und dem Haushalt des Kulturraumes für das Jahr 2024 auch die Förderliste für das Jahr 2024.

    Insgesamt wurden 110 Anträge mit einem Gesamtzuwendungsvolumen in Höhe von 5.018.732,61 EUR für das Jahr 2024 gestellt: 93 Anträge auf eine Förderung in unseren acht Kunst- und Kultursparten; 12 investive Maßnahmen sowie fünf Anträge im Bereich Kulturelle Bildung. Die Anträge wurden von den Facharbeitsgruppen sowie dem Beirat fachlich bewertet und eine Empfehlung an den Kulturkonvent ausgesprochen. Es konnten nicht alle Anträge durch den Konvent bewilligt werden. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/konvent-des-kulturraumes#termine-konvent

    2. Anträge auf Erhöhung der Zuwendung für institutionelle geförderte Einrichtungen 

    Bereits im Jahr 2023 konnte der Kulturraum aufgrund einer unvorhergesehenen Erhöhung der Landeszuweisung die Möglichkeit eröffnen, institutionell geförderten Einrichtungen im laufenden Haushaltsjahr zusätzliche Fördermittel für Mehrbedarfe bereitzustellen. Auch für dieses Jahr beabsichtigt der Kulturraum aus seiner Rücklage weitere Fördermittel in Höhe von circa 300.000 EUR für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. 

    Die Beantragung einer Erhöhung der bewilligten Zuwendung wird dabei an folgende Bedingungen geknüpft: 

    • Die zusätzlichen Fördermittel werden lediglich für den laufenden Betrieb institutionell geförderter Einrichtungen in Aussicht gestellt (Projektförderungen sind ausgenommen).
    • Beantragt werden können: unvorhergesehene Mehrkosten sowie Kompensierung des Wegfalls von Deckungsmitteln (ausgeschlossen sind der Träger- und Sitzgemeindeanteil).

    • Die Beantragung muss bis spätestens 31.08.2024 erfolgen. Es handelt sich um eine Ausschlussfrist. Zur Fristwahrung reicht die elektronische Einreichung eines unterschriebenen Antrages im pdf-Format. Nach dem 31.08.2024 eingegangene Anträge werden abgelehnt.

    • Es gilt der Maximalfördersatz von 40 %, ebenso gelten unter Zugrundelegung der neuen zuwendungsfähigen Ausgaben die prozentualen Mindestbeteiligungen für die Sitzgemeinden entsprechend der Förderrichtlinie.

    • Die zusätzlichen Fördermittel sind kein Ersatz für den im Zuwendungsbescheid festgelegten Träger- und Sitzgemeindeanteil. Diese sind weiterhin aufzubringen. Auch im Erstantrag beantragte, aber aus fachlichen Gründen abgelehnte Fördermittel können nicht im Rahmen dieser Fördermöglichkeit nochmals beantragt werden.

     Folgende Unterlagen sind einzureichen:

    • Änderungsantrag zzgl. geändertem Kosten- und Finanzierungsplan; dafür können die Seiten 2 und 3 des Antragsformulars genutzt werden

    • aktualisierte Sitzgemeindebestätigung (sofern notwendig) und / oder Ausnahmeantrag entsprechend § 4 der Förderrichtlinie

    • ausführliche Begründung zum Mehrbedarf

    Die Entscheidung über die Erhöhung der Zuwendung erfolgt in Abstimmung mit den Facharbeitsgruppen und dem Beirat in der Sitzung des Kulturkonventes im Dezember 2024.

    3. Bildung einer Arbeitsgruppe „Kulturelle Bildung“ 

    Der Kulturraum unterstützt seit dem Jahr 2019 über die Förderrichtlinie „Kulturelle Bildung“ des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) die Kulturelle Bildung gesondert über die Netzwerkstelle Kulturelle Bildung. Im Rahmen dieser SMWK-Förderung wurde unter anderem das kulturraumeigene Projekt „KuBi_Mobil 2.0“ (https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/beschreibung-kubi-mobil) implementiert. Seit 2023 ist es der Netzwerkstelle unter Leitung der Geschäftsstelle auch verstärkt gelungen, Projekte Dritter über die Förderrichtlinie „Kulturelle Bildung“ zu unterstützen. Da die Thematik „Kulturelle Bildung“ ein eigenes, sehr umfangreiches Themengebiet ist, beabsichtigt der Kulturraum auch hier eine Arbeitsgruppe aufzubauen. Die Aufgabe der Arbeitsgruppe soll im ersten Schritt die Erarbeitung einer Förderrichtlinie „Kulturelle Bildung“ mit Unterstützung der Geschäftsstelle beinhalten. Im Weiteren jedoch die Prüfung eingehender Anträge und damit einhergehend die Ausarbeitung einer Empfehlung zur Förderung an den Kulturkonvent. Dieser ist im Kulturraum das beschließende Organ: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/ueber-uns-allgemeines

    Bei der Mitwirkung in der Arbeitsgruppe handelt es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit. Die Entschädigung beträgt 40 EUR pro zweistündige Sitzung. Bei längeren Sitzungen werden 10 EUR pro Stunde entschädigt, wobei im Halbstundentakt (je angefangene halbe Stunde 5 EUR) abgerechnet wird. Eine gesonderte Entschädigung von Fahrtkosten etc. erfolgt nicht. Die Sitzungen finden mindestens einmal im Jahr, voraussichtlich im Oktober in den Räumen der Geschäftsstelle in Meißen statt. Die Anträge werden in der Regel elektronisch zur Verfügung gestellt. 

    Der Kulturraum ist bestrebt, die Arbeitsgruppe breitgefächert und spartenübergreifend aufzustellen. Daher bitten wir Sie um Ihre Mitwirkungen: Falls Sie Interesse an einer Teilnahme in der Arbeitsgruppe haben, senden Sie uns eine kurze Bewerbung mit Lebenslauf an info@kulturraum-erleben.de bis zum 15.02.2024. Falls Sie jemanden kennen, von dem Sie annehmen, dass er sich für die Arbeitsgruppe eignet, senden Sie ihm diese E-Mail bitte weiter. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen und bedanken uns im Voraus.

    4. In eigener Sache: Personalveränderung 

    Zum 31.12.2023 schied Frau Matthes aus der Geschäftsstelle des Kulturraumes aus. Die Stellenausschreibung läuft noch bis zum 18.02.2024 – diese finden Sie bei Interesse hier: https://www.kulturraum-erleben.de/de_DE/stellenausschreibungen-um-kulturraum#sachbearbeiter-kulturfoerderung. Wir hoffen zeitnah eine Nachbesetzung vornehmen zu können. Bis dahin stehen wir Ihnen wie folgt als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung: 

    Frau Fechner

    Sparten:

    • Museen, Sammlungen, Ausstellungen – Landkreis Sächs. Schweiz-Osterzgebirge
    • Theater und darstellende Kunst
    • Orchester und Musik – Landkreis Sächs. Schweiz-Osterzgebirge
    • Kultur- und Kommunikationszentren
    • Investive Maßnahmen
    • Kulturelle Bildung

    Frau Wober

    Sparten:

    • Museen, Sammlungen, Ausstellungen – Landkreis Meißen
    • Orchester und Musik – Landkreis Meißen
    • Musikschulen
    • Bildende Kunst
    • Bibliotheken und Literatur
    • Soziokultur

    Mit freundlichen Grüßen 

    Ihr Team der Geschäftsstelle
    Hausanschrift: Elbstr. 32 | 01662 Meißen
    Tel.: +49 3521 489 9710
    info@kulturraum-erleben.de | www.kulturraum-erleben.de

  • Tacheles – 2026 wird »Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen«

    Gemeinsame Pressemitteilung der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus und des Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (smac)

    Der Freistaat Sachsen begeht 2026 ein landesweites »Jahr der jüdischen Kultur« – 100 Jahre nach Gründung des ersten sächsischen Landesverbandes der jüdischen Gemeinden. Unter dem Titel »Tacheles« und dem Motto »Jüdisch – Sächsisch – Mentshlich« werden mit Projekten, Veranstaltungen und Ausstellungen in ganz Sachsen ein Jahr lang die reichhaltige jüdische Kultur und Geschichte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Landes, aber auch unwiederbringliche Verluste, sichtbar und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

    Das aus dem Jiddischen bzw. Hebräischen stammende Wort »Tacheles« steht für die freie Meinung und das daraus resultierende offene Gespräch/den Diskurs, den Dialog auf Augenhöhe; und in der Programmatik des Themenjahres für das Selbstbewusstsein und die Selbstverständlichkeit jüdischer Stimmen und Perspektiven in Sachsen, denen menschlich, gesellschaftlich und kulturell – historisch und gegenwärtig – Gehör und Sichtbarkeit verschafft werden soll. »Tacheles« bedeutet Freiheit – aber auch Verantwortung. Keine Meinungsbildung ohne Bildung. Auch dafür steht das Themenjahr.

    »Mit ‚Tacheles‘ greifen wir die insbesondere in Dresden und Leipzig geführten Debatten über die museale Repräsentanz jüdischer Geschichte und Kultur auf. In der Diskussion darüber, wie wir dieses jüdische Sachsen präsentieren wollen, stellte sich schnell heraus: Ein dynamisches, Regionen übergreifendes Format ist besser als ein statischer Ort. Daher wollen wir zum ersten Mal ein landesweites Themenjahr für ganz Sachsen gestalten,« erklärt Barbara Klepsch, die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus. »Gerade nach den Ereignissen des 7. Oktober sind eine klare Haltung und die Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft zentral. Unter dem Motto ‚Jüdisch – Sächsisch – Mentshlich‘ wollen wir nicht nur die vielen und faszinierenden historischen Zeugnisse sichtbar machen, sondern insbesondere ein Forum bieten für Begegnungen und Austausch mit der jüdischen Kultur in Sachsen und ihren Vertreterinnen und Vertretern.«

    Ziel des Themenjahres ist es, jüdische Kultur und Geschichte als selbstverständlichen Teil der Kultur und Geschichte Sachsens zu sehen und zu verstehen. Es soll eine umfassende und zugleich kritische Bestandsaufnahme des Umgangs mit dem kulturellen und historischen jüdischen Erbe Sachsens ermöglichen und dem bereits Vorhandenen eine größere Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit verleihen. Unter aktiver Einbeziehung jüdischer Stimmen und Perspektiven werden aber auch neue Zugänge, Repräsentationsformen und Vermittlungsangebote aufgenommen. Das Themenjahr richtet sich an alle Kultursparten, Museen, Theater, Kinos und andere kulturelle, wissenschaftliche, bildende und kirchliche Einrichtungen sowie Vereine, Initiativen und Gruppen im Freistaat. Es möchte die Begegnung und den Austausch zwischen der jüdischen Gemeinschaft und der Mehrheitsgesellschaft Sachsens fördern und zugleich das Wissen über und das Verständnis für jüdisches Leben, jüdische Kultur, Tradition und Religion erweitern. Eine im Kontext des Themenjahres entstehende digitale Plattform soll neben allen Veranstaltungen auch alle Projekte sowie Akteurinnen und Akteure repräsentieren und über 2026 hinaus nachhaltig vernetzen.

    In seiner Programmplanung orientiert sich das Themenjahr am jüdischen Feiertagskalender, beginnend mit Chanukka 5786, am 14. Dezember 2025. Das Projektteam des Themenjahres ist am Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (smac) unter der Museumsleitung von Dr. Sabine Wolfram im früheren Schocken-Kaufhaus angesiedelt und hat damit seinen Sitz an einem zentralen Ort jüdisch-sächsischer Geschichte. Die Projektleitung hat die Leipziger Kulturwissenschaftlerin Anja Lippe übernommen. Als Sprecherin konnten die Verlegerin Dr. Nora Pester und als künstlerischer Berater Küf Kaufmann, Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig, gewonnen werden.

    Das Themenjahr wird vom Freistaat Sachsen unter Federführung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) getragen und von einem prominent besetzten Kuratorium unter der Leitung von Dr. Nora Goldenbogen, Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen der Jüdischen Gemeinden, und Barbara Ludwig, Oberbürgermeisterin a. D. der Stadt Chemnitz, fachlich beraten und unterstützt.
    Ein Förderprogramm für Projekte im Rahmen des Themenjahres wird bei der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen aufgelegt.

    Dr. Nora Goldenbogen: »Die jüdische Gemeinschaft in Sachsen bringt sich sehr gern in die Vorbereitung und Durchführung des ‚Jahres jüdischer Kultur in Sachsen‘ ein. Wir sind der Meinung, dass gerade in diesen politisch unruhigen Zeiten mit dem Themenjahr 2026 eine wunderbare Möglichkeit besteht, jüdische Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Freistaat Sachsen mit vielfältigsten künstlerischen Mitteln darzustellen. Besonders wichtig ist uns auch, dass die sächsischen Regionen insgesamt, also nicht nur die großen Städte einbezogen werden und dass jüdische Perspektiven einen großen Raum einnehmen werden.«

    Barbara Ludwig, Oberbürgermeisterin a. D. der Stadt Chemnitz: »Im Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen geht es auch darum, das Leben junger Jüdinnen und Juden mit in den Fokus zu nehmen. Nicht selten verlassen hier geborene Juden den Freistaat. Zu selten ist Sachsen für junge Juden aus aller Welt ein Ort, an dem sie ihre Familien gründen und heimisch werden Mit Blick auf die Zukunft jüdischen Lebens werden wir einen Fokus auf Veranstaltungen und Angebote legen, die alle Kinder und Jugendlichen ansprechen sollen. Der Holocaust ist ein ganz wesentlicher Teil des Bildungskanons in unseren Schulen. Jüdisches Leben, jüdische Kultur als selbstverständlichen, traditionellen Teil unserer Geschichte und Kultur zu vermitteln, ist ebenso relevant.«

    Dr. Nora Pester: »Anspruch, Ziel und Glaubwürdigkeit dieses Themenjahres werden sich daran messen lassen, dass es uns gelingt, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vor allem aus jüdischen Perspektiven zu erzählen und dabei auch Ambivalenzen und Konflikte nicht auszublenden und wie Antisemitismus unsere demokratische Ordnung bedroht.«

    Hintergrund zu »Tacheles«

    »Tacheles« repräsentiert die jüdische Tradition einer respekt- und verantwortungsvollen Streitkultur. Diese ist untrennbar verbunden mit dem Wert des lebenslangen Lernens, Bildens, des Reflektierens, Abwägens, des Aufklärens und Argumentierens. »Tacheles« heißt, Positionen zu beziehen und anzuerkennen, Ambivalenzen und Widersprüche zuzulassen und auszuhalten. In der konkreten Auseinandersetzung mit der sächsisch-jüdischen Vergangenheit und Gegenwart gilt es, mit »Tacheles« Schweigen, Vergessen und Verdrängen überwinden. »Tacheles« ist zudem in besonderer Weise mit dem Ende der DDR und der Wendezeit verbunden. Die Ostberliner Band »Tacheles« und das mittlerweile verschwundene Kunsthaus »Tacheles« in Berlin stehen sinnbildlich und real für die Freiheit des Wortes und der Kunst. Sie sind Ausgangspunkt und Anspruch des Themenjahres für jüdische Perspektiven/Narrative in einem ostdeutschen Bundesland.

    Ansprechpersonen im Projektteam:

    Anja Lippe
    Projektleiterin
    anja.lippe@lfa.sachsen.de | Tel.: 0371 / 911 999 – 98

    Dr. Nora Pester
    Sprecherin
    nora.pester@lfa.sachsen.de

    Dr. des. Alexander Walther
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Vermittlung
    alexander.walther@lfa.sachsen.de | Tel.: 0371 / 911 999 – 84

    Dr. Sabine Wolfram
    Gesamtverantwortung
    sabine.wolfram@lfa.sachsen.de | Tel.: 0371 / 911 999 60

    Website (vorläufig):
    https://www.smac.sachsen.de/jahr-der-juedischen-kultur-in-sachsen-2026.html

  • Sächsischer Kultursenat veröffentlicht Stellungnahme zur Kultur in Sachsen

    Der Sächsische Kultursenat hat in Dresden ein Positionspapier unter dem Titel „Kultur für eine demokratische Gesellschaft: Kunst und Kultur stärken und nachhaltig fördern.“ vorgestellt. Darin geht der Senat auf die gegenwärtigen kulturellen wie gesellschaftlichen Herausforderungen ein und verlangt insbesondere im Blick auf die Landtagswahl 2024, Kunst und Kultur als auch Künstlerinnen und Künstler im Freistaat Sachsen stärker zu unterstützen. Konkret fordert der Senat, Kultur und damit Gesellschaft in den ländlichen Räumen nachhaltig zu stärken, eine angemessene Vergütung Kunstschaffender einzufordern und finanziell zu untersetzen sowie Kulturförderung vorausschauend zu planen und eine Dynamisierung einzuführen. 

    „Die zu Ende gehende Legislatur hat viele Probleme der Kultur im Land betrachtet und diskutiert. Gerade der Kulturdialog der Kulturministerin war dabei ein wichtiger Impuls“, sagt Albrecht Koch, Präsident des Sächsischen Kultursenats. „Dennoch müssen wir feststellen, dass wesentliche Herausforderungen, die auch schon im Bericht des Senats zum Kulturraumgesetz 2021 formuliert worden sind, nicht bewältigt worden sind. Dazu gehört unter anderem eine verlässliche Finanzierungslösung für die Kulturraumtheater und weitere Institutionen der Kultur und kulturellen Bildung.“ 

    Der Senat drängt gleichzeitig auf eine umfassende und ganzheitliche Betrachtung von Problemstellungen der Kultur, die auch bspw. Erreichbarkeit von Veranstaltungsorten oder Bürokratieabbau in Förderanträgen einschließt. Gleichzeitig verweist er auf eine nötige Stärkung der Subsidiarität in der Kulturförderung. Mit seiner Stellungnahme unterstreicht der Sächsische Kultursenat die Bedeutung von Kunst und Kultur in den ländlichen Räumen. Besonders dort sind sie ein wichtiger Faktor für die Stärkung der demokratischen Gesellschaft sowie gemeinschaftsstiftender Erlebnisse. 

    Weitere Informationen inklusive der vollständigen Stellungnahme finden Sie hier.

    Pressekontakt
    Franziska Hendschke
    Sächsischer Kultursenat
    Karl-Liebknecht-Straße 56
    01109 Dresden
    Telefon +49(0)351 88 48 013
    Fax      +49(0)351 88 48 016
    E-Mail  franziska.hendschke@kdfs.de  
    Internet www.saechsischer-kultursenat.de 

  • Umfrage zur Zukunft des Interreg-Kooperationsprogramms Sachsen-Polen ab 2028

    Das für das Interreg-Kooperationsprogramm Polen-Sachsen zuständige Gemeinsame Sekretariat befragt in einer aktuellen Umfrage Einwohner und Institutionen nach Ihren Bedürfnissen hinsichtlich der nächsten Förderperiode ab 2028.

    An der Umfrage kann man unter folgendem Link teilnehmen: https://de.plsn.eu/-/umfrage-hinsichtlich-der-nachsten-forderperiode-des-kooperationsprogramms-interreg-pl-sn-nach-2027 

    Je mehr sich die sächsischen Kulturschaffenden und Einrichtungen beteiligen, desto größer ist die Chance, dass wichtige Anliegen später berücksichtigt werden können. 

  • 2. Newsletter 2024 vom 25.06.2024

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    das erste Halbjahr ist schon wieder (fast) vorbei und auch dieses Mal möchten wir Sie über anstehende Neuigkeiten informieren: 

    Folgende Themen werden aufgegriffen:

    1. AG Kulturelle Bildung
    2. Schulpost
    3. Veranstaltung „Kultur macht stark“
    4. anstehende Evaluierung Sächsisches Kulturraumgesetz
    5. in eigener Sache „Personal“

    1. AG Kulturelle Bildung

    Seit dem 01.03.2023 übernehmen die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle des Kulturraumes die Aufgaben der Netzwerkstelle für Kulturelle Bildung.

    Der Kulturbeirat hat in seiner Sitzung am 23.04.2024 beschlossen, eine Arbeitsgruppe Kulturelle Bildung zu etablieren, die die Mitarbeiterinnen fachlich unterstützt. Für die Arbeit in der AG Kulturelle Bildung konnten derzeit vier Mitwirkende aus den Bereichen Soziokultur, Bibliotheken, Bildende Kunst, darstellende Kunst und Musik gewonnen werden. Es wird angestrebt, die AG um Vertreter für die Bereiche Museum(spädagogik) sowie GTA zu erweitern.

    Die erste Aufgabe der AG wird der Entwurf einer Förderrichtlinie zur Kulturellen Bildung sein, auf deren Grundlage zukünftig die eingehenden Anträge bewertet und der Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus zur Förderung vorgeschlagen werden soll. Darüber hinaus soll die AG den Kulturraum dabei unterstützen eigene Projekte im Bereich Kulturelle Bildung zu entwickeln. In einer konstituierenden Sitzung am 18.06.2024 hat sich die Arbeitsgruppe bereits zu ersten Eckpunkten verständigt – mit einer finalen Verabschiedung einer Förderrichtlinie wird allerdings erst im Jahr 2025 zu rechnen sein.

    Wir freuen uns sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit.

    2. Schulpost

    Die Netzwerkstelle für Kulturelle Bildung etablierte im Jahr 2023 zudem die „Schulpost“ – ein bis zweimal jährlich sollen dabei Schulen im Kulturraum angeschrieben werden, um über wichtige Inhalte der Netzwerkarbeit sowie gesonderte Projekte der kulturellen Bildung sowie des Kulturraumes zu informieren.

    Die erste Schulpost 2024 ging Ende Februar 2024 an die Schulen im Kulturraum raus. Nunmehr planen wir die zweite Schulpost für Ende Juli 2024.

    Auch diesmal bitten wir um Ihre Mitwirkung: Haben Sie Informationsmaterial, Flyer oder kurze Texte, mit denen Sie Ihre Angebote für Kinder und Jugendliche bewerben möchten?

    Sofern Sie Flyer, Broschüren oder Plakate (max. A4) versenden möchten, benötigen wir eine Anzahl von ca. 225 Stück, um allen Schulen in unserem Kulturraum bedienen zu können. Schicken Sie uns diese gerne postalisch zu oder bringen diese in unseren Geschäftsräumen in Meißen vorbei.

    Sonstige Texte können per E-Mail übersandt werden. Wir werden Sie dann in das Anschreiben integrieren.

    Da die Schulpost Ende Juli versandt werden soll, bitten wir um Zusendung / Übergabe Ihrer Informationen bis spätestens zum 15.07.2024.

    3. Veranstaltung „Kultur macht stark“

    Bereits im Vorjahr fanden Kooperationsveranstaltungen mit den Landesverband Bildende Kunst Sachsen e. V. als auch mit der Servicestelle Inklusion im Kulturbereich in unserem Kulturraum statt.

    Dieses Jahr freuen wir uns auf eine gemeinsame Veranstaltung mit der Beratungsstelle „Kultur macht stark“ Sachsen. Der „ländliche Raum“ ist unter anderem Schwerpunkt der aktuellen Förderperiode „Kultur macht stark“ (2023-2027). Daher soll am 08.08.2024 eine Infoveranstaltung mit einem Schwerpunkt zum Austausch und zur Vernetzung in den Räumen des „Hafenstraße“ e. V.s in Meißen stattfinden.

    Im Rahmen der Veranstaltung sollen über die Fördermöglichkeiten zu „Kultur macht stark“ (Grundzüge der Förderung, Bündnisbildung, Antragstellung, Ausblick auf die Förderrunde ab Herbst 2024) informiert werden.

    Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten und kostenfrei. Anmeldungen richten Sie bitte an info@kulturraum-erleben.de bis zum 05.08.2024.

    4. anstehende Evaluierung des Sächsischen Kulturraumgesetzes

    Gemäß § 9 Sächsisches Kulturraumgesetz (SächsKRG) hat die Staatsregierung im Abstand von sieben Jahren zu prüfen, ob sich das Gesetz im Hinblick auf die Erhaltung und Förderung kultureller Einrichtungen und Maßnahmen von regionaler Bedeutung bewährt hat.

    Der aktuelle Evaluierungszeitraum läuft zum 31.12.2025 aus. Vor diesem Hintergrund wurde im vergangenen Monat eine Arbeitsgruppe „AG Evaluierung“ unter Beteiligung verschiedener Partner im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus etabliert. Die Kulturräume im Freistaat Sachsen sind durch 3 Vertreter in diesem Gremium vertreten.

    Es wurde bereits in Aussicht gestellt, dass verschiedene Daten im Rahmen des Prozesses erhoben werden. Wir möchten daher bereits darüber informieren, dass wir in den kommenden Wochen im Bedarfsfall zur Erhebung spezifischer Daten auf Sie zukommen werden.

    5. In eigener Sachen „Personal“

    Die Geschäftsstelle wird ab dem 01.07.2024 wieder mit drei Mitarbeiterinnen besetzt sein: Frau Katharina Heller übernimmt die Sparten „Theater und darstellende Kunst“, „Bildende Kunst“ und „Bibliotheken und Literatur“ sowie die operative Begleitung des KuBi_Mobil 2.0.

    Ihre Geschäftsstelle

  • LKJ: "Zirkus in Bewegung IX - Netzwerktreffen, Fortbildung und Fachaustausch sächsischer Zirkuspädagog*innen

    25. bis 27. Oktober | Kulturhof Klingenberg
    Zirkus in Bewegung IX – Netzwerktreffen, Fortbildung und Fachaustausch sächsischer Zirkuspädagog*innen für Zirkuspädagog*innen und Akteur*innen im Arbeitsfeld kulturelle Bildung und Zirkus in Kooperation mit dem Kulturraum Meißen - Sächsische Schweiz - Osterzgebirge

    Das mittlerweile neunte Netzwerktreffen lädt zu Begegnung, Erfahrungs- und Fachaustausch nach Klingenberg ein. Gestartet wird mit einem ersten Zusammenkommen und offenem Training im Zirkuszelt. Am Samstag und Sonntag wird Anke Gerber, Referentin und Akteurin in Pantomime, Regie, Choreographie, Körpersprache und Clownerie einen Workshop zum Thema „Passt Komik in eine Artistik-Nummer?" durchführen. Ein zweiter Workshop ist in Planung.

    Eine Fortbildung zum Vernetzen, Erholen und Vertiefen in einzigartiger Umgebung, mit Zirkuszelt-Atmosphäre und Übernachtung im Zirkuswagen.

    Teilnahmebeitrag: 110,- Euro inkl. Übernachtung im Zirkuswagen und Verpflegung/90,- Euro erm. I Zur Anmeldung

  • LASUB: Datenbank Kooperationspartner zum Thema Ganztagsangebote

    Sie möchten unterrichtsergänzende kulturelle Aktivitäten im Ganztagsbereich für sächsische Schulen anbieten? Nutzen Sie unsere Kooperationsdatenbank für externe Partner!

    Die sächsische Kooperationsdatenbank finden Sie unter dem Thema Ganztagsangebote des sächsischen Bildungsservers: https://www.schule.sachsen.de/ganztagsangebote.html --> „Datenbank Kooperationspartner“.

    Diese Datenbank nutzen Schulen zum Finden externer Partner zur Umsetzung von Ganztagsangeboten und anderen, unterrichtsergänzenden Angeboten für Schülerinnen und Schüler. Über den folgenden Link können Sie sich als Anbieter https://www.schule.sachsen.de/gtadb/register.php registrieren und nach Bestätigung selbstständig Angebote einstellen und verwalten.

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Ansprechpartnerin für außerschulische Kooperationspartner der Servicestelle Ganztag, Frau Ulrike Ludwig, Telefon: 0375 4444-381, E-Mail: ulrike.ludwig@lasub.smk.sachsen.de.

  • "Kultur macht stark": Infoveranstaltung & Vernetzungstreffen / 08.08.2024 14:00-17:30 Uhr / „Hafenstraße“ e.V.

    „Kultur macht stark“ in Sachsen - Förderung Kultureller Bildung im ländlichen Raum

    Die Netzwerkstelle Kulturelle Bildung im Kulturraum Meißen - Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und die Beratungsstelle „Kultur macht stark“ Sachsen laden gleich nach den Sommerferien 2024 zum gemeinsamen Informations- und Austauschtreffen nach Meißen ein.

    Sie möchten 2025 Projekte der Kulturellen Bildung mit Kindern und Jugendlichen umsetzen?
    Sie haben mögliche Kooperationspartner oder sind auf der Suche nach diesen?
    Sie benötigen eine Förderung für ihre Projektidee? Sie haben Fragen zur Antragsstellung oder Projektumsetzung?

    Kulturschaffende, Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie ehemalige, aktuelle & potentielle „Kultur macht stark“ Projekte und Interessierte aus ganz Sachsen sind zum Dialog ins Soziokulturelle Zentrum „Hafenstraße“ e.V. eingeladen. (Veranstaltung in Präsenz)

    Es geht auch um Ihre „Kultur-macht-stark“- Projekte, die Vernetzung vor Ort, um Erfahrungen, besondere Herausforderungen, aktuelle Anliegen und gewünschten Support.
    Die Beratungsstelle „Kultur macht stark“ Sachsen unterstützt Sie bei Fragen zum Förderprogramm und mit Anregungen zur Bündnisbildung und Projektausgestaltung.

    Sie bekommen kompakte Informationen zum komplexen Bundesförderprogramm „Kultur macht stark“ und seinen Rahmenbedingungen, Fristen und Möglichkeiten sowie den Neuerungen für Projekte im ländlichen Raum mit Ausblick auf die nächsten Antragsrunden im Herbst 2024.

    Anmeldungen richten Sie bitte bis 05.08.2024 an die Netzwerkstelle Kulturelle Bildung im Kulturraum unter: netzwerkstelle@kulturraum-erleben.de.

    Anfahrt & Barrierefreiheit:

    Die Veranstaltung findet in Präsenz in den Räumen des Soziokulturellen Zentrum „Hafenstraße“ e.V.,
    Hafenstraße 28, 01662 Meißen, statt.
    Die Räumlichkeiten sind teilweise barrierefrei, leider verfügt das Haus nicht über ein barrierefreies WC.
    Für nähere Informationen und zur Anmeldung besonderer Bedarfe, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an die Beratungsstelle „Kultur macht stark“ Sachsen im Landesverband Soziokultur Sachsen an kms@soziokultur-sachsen.de bzw. telefonisch unter +49 (0) 351 802 17 65. 

  • Sächsische Nacht der Jugendkulturen - Beginn der Anmeldung

    im:puls – 6. Sächsische Nacht der Jugendkulturen – Start der Ausschreibung

    Bis zu 30 Aktionen werden mit jeweils 500 Euro unterstützt – Einsendeschluss 9. August

    Einsendeschluss: 9. August 2024, 23 Uhr
    Teilnahmeberechtigt: Jugendliche zwischen 14 bis 27 Jahren, Jugendgruppen, Initiativen, Jugend- und Kultureinrichtungen, Jugendclubs, Vereine, Kommunen
    Förderung: 30 Aktionen können mit bis zu 500 Euro unterstützt werden
    Veranstaltungsorte: Gemeinden und Städte mit maximal 40.000 Einwohnern /-innen in ganz Sachsen
    Veranstaltungszeitraum: Freitag, 27. September 2024 mittags bis Samstag, 28. September 2024, abends

     

    Manga-Zeichenworkshop, Open Mic oder Breakdance-Battle – das sind nur wenige Beispiele für viele kreative Aktionen von und mit sächsischen Jugendlichen, die mit im:puls, der mittlerweile 6. Sächsischen Nacht der Jugendkulturen, am 27. und 28. September 2024 ermöglicht werden.

    Die Aktionsnacht, die von der Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (LKJ) Sachsen e. V. organisiert wird, hat das Ziel, die kulturellen Interessen von Jugendlichen zwischen 14 und 27 Jahren in sächsischen Orten mit maximal 40.000 Einwohner*innen sichtbar zu machen und zu würdigen. 

    Dank der Förderung durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt können dieses Jahr bis zu 30 Aktionen mit jeweils 500 Euro unterstützt werden. Jugendgruppen sowie alle Einrichtungen, die mit Jugendlichen zusammenarbeiten (Jugendclubs, Kultureinrichtungen, Vereine usw.), können sich ab sofort und bis zum 9. August 2024, 23 Uhr, über das Bewerbungsformular unter www.ndjk.de um die Förderung bewerben. Wichtig ist, dass die Interessen von Jugendlichen im Zusammenhang mit Kunst und Kultur im Mittelpunkt stehen und die Teilnehmenden im Vorfeld und während der Aktion selbst mitgestalten können. Egal, ob es um eine neue Projektidee oder einen lang gehegten Traum von einer Aktion geht - möglich sind beispielsweise DJ-Workshops, Dance-, BMX- oder Skate-Battles, Song-Contests, Cosplay-Events, Hip-Hop- oder Coding-Workshops, Film- oder Musik-Aktionen, Ausstellungen, Videodrehs, Konzerte aber auch Kreativangebote wie Upcycling, Streetart oder kreative Umgestaltungsaktionen in der Gemeinde.

    Was ist neu?

    Die Sächsische Nacht der Jugendkulturen findet seit 2019, also dieses Jahr zum sechsten Mal, statt. Doch zum ersten Mal trägt das Format den Beinamen „im:puls“. Dieser wurde Anfang 2024 in einem Beteiligungsworkshop mit Jugendlichen entwickelt und in einem anschließenden Online-Voting aus verschiedenen Vorschlägen ausgewählt. Zusätzlich zu dem neuen Namen hat das Projekt „im:puls – Sächsische Nacht der Jugendkulturen“ ein frisches Design sowie eine eigene Website, Instagramseite und einen Newsletter erhalten.

    Außerdem wird sich 2024 erstmalig eine Jugendjury zusammenfinden, die – in Begleitung des Projektteams – aus allen eingegangenen Bewerbungen 30 Aktionen auswählt, welche eine Förderung von bis zu 500 Euro erhalten.

    Kooperation mit Chemnitz 2025

    Von 2023 bis 2025 ist das Projekt „im:puls – Sächsische Nacht der Jugendkulturen“ in die Vorbereitungen und die Durchführung des Kulturhauptstadtjahres in Chemnitz 2025 mit eingebunden. Von daher sind Jugendliche und Akteur*innen aus Orten mit maximal 40.000 Einwohner*innen in der Kulturregion um  Chemnitz besonders herzlich eingeladen, sich an im:puls zu beteiligen. Für Ende 2025 plant das Team Generation der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH in Kooperation mit im:puls ein internationales Jugendfestival in Chemnitz. Hier werden die ehemaligen Teilnehmenden von im:puls – Sächsische Nacht der Jugendkulturen mit Jugendlichen aus Sachsen, Deutschland und Europa zusammenkommen und einen Tag voller kreativer Workshops, mit spannendem Ideenaustausch, Musik und Party erleben.

    im:puls Workshops

    Im Vorfeld der im:puls-Nacht am 27. und 28. September 2024 haben Akteur*innen in Orten mit maximal 40.000 Einwohner*innen die Möglichkeit, einen kostenlosen kulturellen Workshop für Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren bei ihnen vor Ort zu buchen. Diese vorbereitenden im:puls- Workshops sollen aufzeigen, was im Rahmen der Aktionsnacht alles möglich ist, falls es noch Inspiration und Ideen braucht. In den im:puls-Workshops können sich Jugendliche z. B. beim Upcycling, Beatmaking oder Coding ausprobieren. Die LKJ Sachsen e. V. organisiert Materialien, Technik und Workshopleitende. Die Akteur*innen vor Ort stellen Räumlichkeiten bereit und akquirieren die Teilnehmenden. Bei Interesse kontaktieren Sie uns gern.

    Webiste: www.ndjk.de
    Instagram: @ndjksachsen
    Anmeldung zum Newsletter: www.ndjk.de/newsletter

    Ansprechpersonen:

    Börge Meyn (Projektleiter im:puls)
    E-Mail:meyn@lkj-sachsen.de

    oder

    Anja Stopp (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit im:puls)
    E-Mail:stopp@lkj-sachsen.de

    Telefon: 0341 583 14 668

  • Kulturstiftung des Landes Sachsen - Antragsstart Projektförderung für das erste Halbjahr 2025

    Ab 15. Juli 2024 können Anträge auf Projektförderung für das erste Halbjahr 2025 gestellt werden. Gefördert werden überregional bedeutsame Kunst- und Kulturprojekte im Freistaat Sachsen in den Sparten Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik, Film, Literatur, Soziokultur, Industriekultur sowie spartenübergreifende Vorhaben. Antragsfrist ist der 1. September 2024.

    Mehr erfahren

  • Kulturstiftung des Landes Sachsen - Antragsstart für Förderprogramm "Jüdisches Leben in Kunst und Kulur"

    Mit dem Förderprogramm „Jüdisches Leben in Kunst und Kultur“ fördert die Kulturstiftung Kunst- und Kulturprojekte im Jahr 2025, die jüdisches Leben in Sachsen öffentlich sichtbar und erlebbar machen. Ab 15. Juli 2024 können Projektvorhaben online beantragt werden. Am 6. August 2024 bietet die Kulturstiftung eine Informationsveranstaltung zur Antragstellung an. Antragsfrist ist der 1. September 2024.

    Mehr erfahren

  • Sächsische Landesstelle für Museumswesen - Projektförderung für nichtstaatliche Museen

    Die Sächsische Landesstelle für Museumswesen vergibt jährlich Projektfördermittel für die nichtstaatlichen Museen im Freistaat Sachsen. Am 15. Oktober 2024 endet die Frist für die Beantragung von Fördermitteln für das Haushaltsjahr 2025. In einer Fortbildung informiert die Landesstelle über das Förderprozedere. Anmeldung erforderlich bis 4. August.

    Stichworte:    Informationsveranstaltung, Projektförderung, Sachsen, Museen
    Frist:              15. Oktober 2024
    Termin:          12. August 2024, 10:00 Uhr

    Mehr erfahren

  • Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: Beteiligung am Zukunftsorientierter Leitbildprozess

    Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge lädt zu einer kurzen Umfrage zum Leitbildprozess unter Zu-kunftsleitbild Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge | Beteiligungsportal Landkreis Sächsi-sche Schweiz-Osterzgebirge (sachsen.de) ein.

    Teilnahmeschluss ist der 07.08.2024.

    Darüber hinaus lädt der Landkreis Regionalkonferenz am 08.08.2024 ein – nutzen Sie Ihre Möglichkeit, die Zukunft des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mitzugestalten. Die Regionalkonferenz findet im BSZ "Friedrich Siemens" Pirna (Pillnitzer Straße 13a in 01796 Pirna) im Zeitraum von 18:00 bis ca. 20:00 Uhr statt und soll Raum für Austausch bieten. Diskutiert werden Fragen wie:

    • Welche Richtung sollen wir in Zukunft einschlagen?
    • Welche Projekte sind uns besonders wichtig?
    • Was sollte zuerst angepackt werden?

    Dabei wird die Möglichkeit bestehen, im gemeinsamen Workshop ins Gespräch zu kommen. Den zeitlichen Ablauf können Sie der beigefügten Agenda entnehmen.

    Wenn Ihrerseits Interesse am Mitwirken bei diesem Prozess besteht, freuen wir uns über Ihre Anmeldung unter Regionalkonferenz Leitbildprozess Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge | Beteiligungsportal Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (sachsen.de) bis spätestens zum 07.08.2024.

  • Gemeinsames Positionspapier der Kulturräume v. 03.07.2024

    Lebendige Kulturräume in Sachsen erhalten


    Die Kulturbürgermeisterinnen der drei kreisfreien sächsischen Städte Chemnitz, Dresden und Leipzig und die Kulturraumsekretärinnen und -sekretäre der ländlichen Kulturräume Vogtland-Zwickau, Erzgebirge-Mittelsachsen, Leipziger Raum, Meißen-Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Oberlausitz-Niederschlesien, wenden sich anlässlich des 30. Jahrestages des Inkrafttretens des Sächsischen Kulturraumgesetzes mit einem gemeinsamen Anliegen an die Sächsische Staatsregierung und den Sächsischen Landtag.

    Die sächsische Kulturlandschaft ist vielfältig und lebendig. Das liegt nicht zuletzt an der wegweisenden Ausgestaltung des Sächsischen Kulturraumgesetzes, das die Finanzierung der Kulturbetriebe in Stadt und Land sichert und die kommunale Selbstbestimmung der Gebietskörperschaften für den Kulturbereich erhält. Um die kulturelle Vielfalt und das kulturelle Erbe im Freistaat Sachsen auch zukünftig zu bewahren und zu entwickeln, ist die Aufstockung und Dynamisierung der Finanzmittel des Kulturraumgesetzes dringend notwendig. Die finanzielle Belastung ist in Hinblick auf die Inflationsentwicklung, Tariferhöhungen und steigende Energiekosten enorm. Somit erfordert die gegenwärtige finanzielle Situation im Kulturbereich deshalb im ersten Schritt eine Erhöhung der Mittel im Kulturraumgesetz, die im zweiten Schritt entsprechend der Kulturentwicklung dynamisiert werden müssen.

    Die Doppelstruktur von Kulturraumgesetz und Kulturpakt (bzw. dem Folgeinstrument der zusätzlichen Finanzierung der zehn Theater und Orchester durch das SMKT) sollte nicht von Dauer sein. Sie birgt die Gefahr, den Erfolg des Kulturraumgesetzes in Frage zu stellen. Der Kulturpakt muss deshalb dauerhaft ins Kulturraumgesetz integriert werden, um die Idee der Unterstützung der regionalen Kulturförderung in den Kulturräumen zu stärken. Dabei ist im Zusammenwirken mit der Finanzierung des SMWK nach der Förderrichtlinie Kunst und Kultur auf eine ausgewogene Mittelverteilung zu achten.

    Gerade in turbulenten Zeiten, in denen der gesellschaftliche Zusammenhalt bedroht ist, brauchen wir eine lebendige Kulturlandschaft. Die kommunale Hoheit darüber, wie die Mittel auf die Sparten verteilt werden, ist dafür essentiell. Auch die Qualitätssicherung durch angemessene Vergütung für Fachkräfte muss sichergestellt werden. Nur so können die Kulturakteurinnen und -akteure in ganz Sachsen ihre kreativen und kulturellen Beiträge fortlaufend leisten und entwickeln.

    Eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Mittel gemäß Kulturraumgesetz ist dringend notwendig. Deshalb begrüßen wir ausdrücklich die Konstituierung der Arbeitsgruppe, die die Evaluierung des Kulturraumgesetzes begleitet. Nach dem Inkrafttreten des Kulturraumgesetzes in Sachsen vor 30 Jahren waren die Mittel nicht am tatsächlichen Bedarf und somit nicht an der Kulturentwicklung in den Kulturräumen ausgerichtet, sondern abhängig von kurzfristigen politischen Entscheidungen des Sächsischen Landtages im Rahmen der Haushaltplanungen. Eine regelmäßige Dynamisierung der Kulturraumgelder ist daher als verbindliches Planungsinstrument für die Kulturräume notwendig, um die jährlichen Kostensteigerungen in allen Kultursparten aufzufangen, da diese nicht weiterhin allein durch die Kulturträger und die Kulturräume bzw. die kommunalen Verwaltungen bewältigt werden können.

    Wir haben mit dem Kulturraumgesetz in Sachsen ein einzigartiges und solidarisches Instrument der Kulturförderung. Die Aufstockung und Dynamisierung der Kulturraummittel ist aber von zentraler Bedeutung, damit es wirken kann. Nur so kann das hohe Qualitätsniveau im Kunst- und Kulturbereich auch für die Zukunft gesichert und weiterentwickelt werden und das Gesetz die zentrale Aufgabe für unsere Gesellschaft erfüllen.

    Dr. Skadi Jennicke
    Stadt Leipzig

    Annekatrin Klepsch
    Landeshauptstadt
    Dresden

    Dagmar Ruscheinsky
    Stadt Chemnitz
    Mandy Lippold
    Kulturraum
    Vogtland-Zwickau
    Thomas Scheumann
    Kulturraum
    Erzgebirge-Mittelsachsen
    Sebastian Miklitsch
    Kulturraum
    Leipziger Raum
    Diana Fechner
    Kulturraum Meißen-
    Sächsische Schweiz-
    Osterzgebirge
    Dr. Annemarie Franke
    Kulturraum
    Oberlausitz-
    Niederschlesien
  • Landesverband Soziokultur Sachsen e. V. - Sächsischer Förderpreis für Kunst und Demografie 2024 zum Thema DEMOKRATIE

    „Der Sächsische Förderpreis für Kunst und Demografie „KunstZeitAlter", ausgerichtet durch den Landesverband Soziokultur Sachsen e.V., steht unter der Schirmherrschaft der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch. Der Preis verknüpft seit 2016 Themen der Bevölkerungsentwicklung wie Alter, Familie und Zusammenhalt mit künstlerischen Formaten und Ansätzen. In diesem Jahr stellt der Konzeptpreis das Thema DEMOKRATIE in den Mittelpunkt.

    Gesucht werden Konzepte für Projekte, welche in Gesellschaft und Gemeinwesen wirken, Debatten anregen und auf eine aktive Beteiligung aller setzen. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 € soll für die Umsetzung des prämierten Konzepts verwendet werden.

    Bis zum 20. August 2024 können sich Kultureinrichtungen und Kulturschaffende aus Sachsen beteiligen und ein Projektkonzept beim Landesverband Soziokultur e.V. online einreichen.

    Weitere Informationen gibt es unter www.soziokultur-sachsen.de.

  • Kulturstiftung des Bundes - neue Programme: Modelle für lokales Engagement und Kulturinstitutionen von morgen, Kunst und KI

    Der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes unter Vorsitz von Kulturstaatsministerin Claudia Roth bewilligte drei neue Programme, die auf ganz unterschiedliche Weise die Herausforderungen adressieren, mit denen sich Kultureinrichtungen in den kommenden Jahren auseinandersetzen müssen. Und: Die neue Tanztriennale geht nach Hamburg.

     

    • In Zeiten zunehmender Polarisierung bieten Kulturorte gerade in kleineren Städten Anlässe für Gespräch und Auseinandersetzung: Oft kommen hier Menschen zusammen, die sonst nicht in Kontakt miteinander sind. Kunst- und Kulturvereine, soziokulturelle Zentren, Theater oder Bibliotheken sind dadurch auch wichtige Begegnungsorte innerhalb einer pluralistischen und demokratischen Gesellschaft. Doch sie stehen immer mehr unter Druck. Um die Angebote in ihrer Vielfalt langfristig zu unterstützen und zu stärken, stellt die Kulturstiftung des Bundes von 2024 bis 2031 bis zu 7,5 Millionen Euro für das antragsoffene Modellprogramm „Lokal – Programm für Kultur und Engagement“ zur Verfügung. Es ermöglicht engagierten Kulturakteuren in Städten und Gemeinden unter 100.000 Einwohnern, sich neue Partner zu suchen, wie etwa Sportvereine, Schulen und Kitas, die freiwillige Feuerwehr oder ortsansässige Firmen. Mit ihnen sollen sie in künstlerischen Projekten dauerhaft zusammenarbeiten. Begleitet wird das Programm von Beratungsangeboten, Akademien und einem bundesweiten Abschlussfestival sowie Veranstaltungen zur europaweiten Vernetzung. Das Programm wird gemeinsam ausgerichtet von der Kulturstiftung des Bundes und der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, in Kooperation mit der European Cultural Foundation.

     

    • Auch Kulturinstitutionen in deutschen Großstädten stehen vor einer Vielzahl komplexer, kulturpolitischer Zukunftsaufgaben, die durch sich derzeit überlagernde Krisen entstehen. Das Programm „Modelle für Kulturinstitutionen von morgen“ (AT) lädt Kultureinrichtungen und Kommunen ein, trotz dieser Herausforderungen einen Raum für grundlegende Innovationen zu schaffen und sich dem Impuls zu widersetzen, auf Bekanntes und Vertrautes zurückzugreifen. Mit dem Programm stellt die Kulturstiftung des Bundes die Mittel zur Verfügung, um Überlegungen zu neuen Modellen zu ermöglichen: etwa für interkommunale Kooperationen oder experimentelle Nutzungskonzepte für Kulturorte. Das Programm beruht auf der Annahme, dass Kulturinstitutionen in zehn Jahren nur dann eine breite gesellschaftliche Unterstützung genießen werden, wenn sie noch stärker als Gemeingut wahrgenommen werden. In den Jahren 2024 bis 2027 fördert die Kulturstiftung des Bundes zunächst die Entwicklung von bis zu fünfzig institutionellen Innovationskonzepten. Das Programm umfasst auch Beratungs- und Vernetzungsangebote sowie Recherche- und Inspirationsreisen zu modellhaften europäischen Kulturorten. Für diese Orientierungsphase steht ein Gesamtbudget in Höhe von rund 4,6 Millionen Euro zur Verfügung.

     

    • In den letzten Jahren gab es einen regelrechten Boom an ganz oder teilweise KI-generierter Kunst. Nach dieser ersten Phase des breiten Experimentierens gilt es nun, das ästhetische Potenzial von KI-Technologien auszuloten, ihre gesellschaftlichen Auswirkungen künstlerisch zu reflektieren und ein fundiertes Wissen über sie aufzubauen. Mit ihrem antragsoffenen Programm „Kunst und KI“ (AT) fördert die Kulturstiftung des Bundes die Entwicklung und Umsetzung von mindestens zehn Exzellenzprojekten. Für den Fonds stehen in den Jahren 2024 bis 2028 rund 3,7 Millionen Euro zur Verfügung.

     

    • Die Tanztriennale ist der neue „Kulturelle Leuchtturm“ der Kulturstiftung des Bundes für die Sparte Tanz. Als Austragungsort wählte der Stiftungsrat nun die Freie und Hansestadt Hamburg In einem hervorragenden Bewerberfeld setzte sich in der öffentlichen Ausschreibung Hamburg durch mit dem Ansatz, die ästhetischen Grenzen des Tanzes zu erweitern: Hip-Hop- und Black-Dance-Communities werden ebenso Teil der Tanztriennale wie Museen, zeitgenössische Ausstellungsorte und wissenschaftliche Einrichtungen. In der Hamburger Tanzszene mit internationaler Strahlkraft wird sie breit verankert sein, ihre dezentrale Ausrichtung stärkt zugleich die Freie Szene über die Grenzen des Bundeslandes hinaus. Die Tanztriennale wird neue Ausbildungsstrukturen erproben, Akzente für einen anderen Umgang mit Diversität und Inklusion setzen und einen Zusammenhang herstellen zwischen künstlerischer Praxis und Forschung in Medizin und Gesundheit. Für die künstlerische Leitung der ersten Ausgabe 2026 wird derzeit eine Persönlichkeit oder ein Team gesucht, Bewerbungsschluss ist der 31. August 2024.

     

    • Außerdem fördert die Kulturstiftung des Bundes die Skulptur Projekte 2027 in Münster. Für die Neuauflage einer der international renommiertesten Ausstellungsreihen für zeitgenössische Künste im öffentlichen Raum stellt sie bis zu 1,0 Million Euro zur Verfügung.

     

    • Im Austauschprogramm TheMuseumsLab des Museums für Naturkunde in Berlin erproben junge Fellows aus Museen afrikanischer Länder zusammen mit Kolleginnen deutscher und europäischer Museen neue Formen der gemeinsamen Museumsforschung. Darauf aufbauend ermöglicht die Kulturstiftung des Bundes nun die Umsetzung internationaler Kooperationsprojekte, wofür in den Jahren 2024 bis 2026 bis zu 553.000 Euro bereitgestellt werden.

     

    • Die interdisziplinäre Jury der Allgemeinen Projektförderung empfahl auf ihrer 45. Sitzung 22 neue Förderprojekte zur Förderung. Vier dieser Vorhaben mit einer Fördersumme von je über 250.000 Euro bewilligte nun der Stiftungsrat: Mit dem Festival „100 + 10 Jahre“ (AT) setzt sich das Maxim Gorki Theater in Berlin in Zusammenarbeit mit jungen armenischen, türkischen, kurdischen, jüdischen wie deutschen Künstlerinnen mit dem Völkermord an den Armeniern auseinander. In Dresden schafft der südafrikanische Künstler William Kentridge in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und Künstlern aus Johannesburg das Ausstellungsfestival „Triumphe und Klagen“. Mit dem Performance-Projekt „Wait to be seated“ erforschen die Kollektive She She Pop aus Berlin und Sandbox Collective aus Bangalore verschiedene Formen von Gastfreundschaft. Das Festival „Musik Installationen Nürnberg“ präsentiert an zehn verschiedenen Orten in Nürnberg innovative musikalische Formate zwischen Musiktheater, Installation, Konzert und Performance. Eine Übersicht über alle 22 Projekte finden Sie auf der Website der Kulturstiftung des Bundes: kulturstiftung-des-bundes.de/ergebnisse
  • Einladung der Heymannbaude zum Theaterfestival Zaunkönig 2024

    Theaterfestival Zaunkönig 2024

    7. bis 8. September 2024

     

    Das 2. Theaterfestival Zaunkönig 2024 steht in den Startlöchern! 

    Wir freuen uns auf die neue Auflage in der Heymannbaude, diese wird zur Bühne, alle Fenster und Türen werden geöffnet, die TheaterTeppiche werden auf dem Rasen und im Garten ausgerollt....

    Wir laden erneut ein – ob groß oder klein, jung oder alt – zum Zuschauen, Mitmachen und Begegnen! 
    Spannende Auffuhrungen, milde Sonne, leckere Speisen, kalter Kakao und wilder Wein – schaut zu, genießt und bleibt!

    Das Festival findet am 7. und 8. September statt.
    Tickets gibt es ab sofort in der Baude, an der Festivalkasse oder online bei Reservix oder bei SAXTicket

    Wer mitdenken, planen, unterstützen, auftreten und Gast sein will, bitte immer einer nach dem anderen und sofort melden!

     

     

     

    Programm

    Samstag 7. September 2024

    13:00 Uhr Zum mitmachen: Zirkus unterm Nussbaum
    15:30 Uhr Zum mitmachen: TanzWorkshop
    18:00 Uhr DAS GERÜCHT
    19:00 Uhr Der Flieger

    Sonntag 8. September 2024

    11:00 Uhr Petty Einweg
    11:30 Uhr Zum mitmachen: KinderTanzAkrobatik
    13:00 Uhr Clown Lu
    13:30 Uhr Zum mitmachen: Tänze aus aller Welt
    15:00 Uhr Die Nachtigall
  • LKJ Sachsen e. V. - FACHFORUM: Warum es wirklich geht - Kooperationen stärken in schwierigen Zeiten

    FACHFORUM: Worum es wirklich geht - Kooperationen stärken in schwierigen Zeiten

    19. September 2024 | 13 bis 18 Uhr | Galerie KUB | Leipzig

    für Fachkräfte aus Kinder- und Jugendkulturarbeit, Bildung, Verwaltung und Mitglieder der LKJ Sachsen e. V.

    Kurz nach den Landtagswahlen werden die politischen Verhältnisse neu verhandelt, auf kommunaler Ebenesind sie bereits entschieden. Rahmenbedingungen können sich schnell ändern und die kulturelle Kinder- undJugendbildung vor neue Herausforderungen stellen. Umso wichtiger sind tragfähige Beziehungen, Strukturen,Netzwerke und Kooperationen. Doch was macht sie „resilient“, was können sie leisten und was nicht und vorallem – was macht gute Zusammenarbeit aus? Das Fachforum findet im Anschluss an die Mitgliederversammlung der LKJ Sachsen statt und eröffnet mit Inputs und Workshop-Stationen einen Raumfür diese Suchbewegungen und Fragestellungen.

    Anmeldung: bis 6. September 2024
    Teilnahmebeitrag: 30,- Euro/ erm. und LKJ-Mitglieder 20,- Euro
    Kontakt: Dr. Nina Stoffers und Sandra Böttcher | 0341 583 14 660
    stoffers@lkj-sachsen.de | boettcher@lkj-sachsen.de

    weitere Informationen finden Sie hier

    Programm

    13 bis 14 Uhr – Begrüßung

    Im Dialog: Dr. Robert Feustel, Politikwissenschaftler an der Universität Leipzig, und Manja Gruhn vom SteinhausBautzen zum Thema “Kooperationen pflegen, fördern und erhalten, auch wenn´s ungemütlich wird”.
    Ob fehlende Fachkräfte, mangelnde Mobilität oder andere Rahmenbedingungen – wenn es um gelungeneKooperationen geht, haben urbane und ländliche Räume jeweils eigene Herausforderungen zu bewältigen. Wenndann politische Verhältnisse wechseln, steht viel auf dem Spiel – nicht nur Förderung, sondern auchKommunikation, Werteverständnisse und Beziehungsqualitäten. Manja Gruhn und Robert Feustel nähern sicheinem Spannungsfeld mit großem Diskussionspotenzial.

    14 bis 17.15 Uhr – Workshops: Von der Vision in den Alltag. Wie können Kooperationen –auch unter schwierigen Rahmungen – gelingen?

    Workshopleitende: Katja Gähler (KOST – Kooperation Schule und Theater Sachsen), Kathleen Kühn (Autorin,Kulturschaffende, Dozentin für prozessorientiertes Storytelling), Hanka Büchner (Platz im Raum/ Theaterpädagogik)

    Kein Angebot ist eine Insel. Kooperationen – ob zwischen Schule und Kultur, freier Szene und Kommune oderKulturpartner*innen in regionalen Netzwerken – sind eng mit politischen Entscheidungen undVerwaltungshandeln verknüpft. Nicht immer geht es dabei um die Beziehungen, die wir eingehen wollen, sondern auch um die, die wir haben müssen. Die Teilnehmer*innen sind eingeladen, Interventionen und Impulseder Workshop-Stationen mit Gedanken und Erfahrungen aus dem eigenen Arbeitskontext zu bereichern. Es werden kreativ-forschende Zugänge angeboten: künstlerische Mittel, um einen Raum zu öffnen,Sprachlosigkeiten und Unsicherheiten zu begegnen und einen produktiven Umgang mit den Gegebenheiten zufinden. An den Stationen „Beziehungen“, „Schwellen“ und „Visionen“ bieten die Referentinnen ästhetischeZugänge an, die ermutigen und stärken.

    17.15 bis 18 Uhr – Was nehmen wir mit? Ausblick und Abschluss

  • Landesamt für Schule und Bildung: Ganztagsangebote in Sachsen - eine Onlinesprechstunde

    Das Landesamt für Schule und BIldung lädt Sie ein, sich füt für den Ganztag zu machen.

    Wann?

    13.11.2024

    17 bis ca. 18:30 Uhr

    Wo? Online, über Webex

    Sie möchten ein Ganztagsangebot an einer Schule durchführen?
    Hier werden Ihre Fragen beantwortet!

    • Wie funktionieren Ganztagsangebote an Sächsischen Schulen?
    • Wie finde ich eine Schule für mein Angebot?
    • Wie komme ich zu einem Honorarvertrag?
    • Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?
    • Wie gestalte ich das Konzept für mein Angebot?
    • Wie kann eine gelingende Zusammenarbeit funktionieren?
    • Wer kann mir Tipps geben?
    Anmeldung

    Bitte melden Sie sich per E-Mail bis 01.11.2024 unter Verwendung des Betreffs
    "Online-Sprechstunde für Externe" unter folgender Adresse an: Servicestelle-gta@lasub.smk.sachsen.de
    Gern können Sie im Zuge der Anmeldung auch Ihre Fragen formulieren.
    Nach Ablauf der Anmeldefrist erhalten Sie eine Bestätigung und einen Link für die Teilnahme an der Videokonferenz.

     

  • EINLADUNG zur Informationsveranstaltung von TACHELES 2026 Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen

    In einer ausführlichen Informationsveranstaltung möchten wir den Kulturakteuren vor Ort das Themenjahr vorstellen, über Ideen, Ziele und Inhalte sprechen, jüdisches Leben in Sachsen gestern und heute betrachten, Projektideen präsentieren und herzlich einladen, eigene Formate einzubringen und zum Themenjahr beizutragen.

    Neben der Präsentation durch das Projektteam besteht die Möglichkeit, das eigene Projekt, die eigene Einrichtung oder Initiative in einer 3-minütigen Kurzpräsentation vorzustellen und ggf. noch Kooperationspartner für Ihre Ideen zu suchen.

    Im Anschluss daran gibt es Raum für das gegenseitige Kennenlernen und die Vernetzung.

    Die Infoveranstaltung richtet sich an alle Kultureinrichtungen in den sächsischen Landkreisen sowie an Bibliotheken, Archive, Festivals, Volkshochschulen, Vereine, Initiativen, Gedenkstätten, Heimatvereine, schulische und außerschulische Bildungseinrichtungen, Kirchen, Städte und Gemeinden und an die interessierte Zivilgesellschaft.

    Zeiten und Orte:

    Datum Landkreis Ort
    22.10.24 | 15 Uhr Görlitz Landratsamt Görlitz, Bahnhofstraße 24, Görlitz
    23.10.24 | 15 Uhr Bautzen Gedenkstätte Bautzen, Weigangstraße 8a, Bautzen
    28.10.24 | 15 Uhr Leipziger Land Landratsamt Leipziger Land, Stauffenberg-Straße 4, Borna
    29.10.24 | 15 Uhr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Landratsamt Sächsische Schweiz, Osterzgebirge, Kreistagssaal, Schlosshof 2-4, Pirna
    4.11.24 | 15 Uhr Nordsachsen Landratsamt Nordsachsen, großer Saal, Schlossstraße 27, Torgau
    5.11.24 | 15 Uhr Mittelsachsen Goldener Löwe, Markt 1, Hainichen
    12.11.24 | 15 Uhr Erzgebirgskreis Landratsamt Erzgebirge, Konferenzraum, Paulus-Jenisius-Straße 24, Annaberg-Buchholz
    14.11.24 | 15 Uhr Meißen Tagungshaus Klosterhof Sankt Afra, Freiheit 16, Meißen
    19.11.24 | 15 Uhr Vogtlandkreis Landratsamt Vogtlandkreis, Postplatz 5, Plauen
    4.12.24 | 15 Uhr Zwickau Alter Gasometer, Kleine Biergasse 3, Zwickau
    5.12.24 | 15 Uhr alle online

    Aus Platzkapazitätsgründen ist eine Voranmeldung unter tacheles@smac.sachsen.de erforderlich. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen! Ihr Team Tacheles 2026

    Anja Lippe | Alexander Walther
    Projektleiterin | Wissenschaft und Vermittlung